Bundesliga

Eintracht Frankfurt trauert um Meisterspieler Friedel Lutz

Früherer Nationalspieler wurde 84 Jahre alt

Eintracht trauert um Meisterspieler Friedel Lutz

Friedel Lutz, 1971

Friedel Lutz, 1971 imago sportfotodienst

Friedel Lutz, der mit Taufnamen eigentlich Friedrich hieß, war Teil der Frankfurter Mannschaft, die 1959 den deutschen Meistertitel gewann. Zudem spielte er 1960 mit der Eintracht das denkwürdige Europapokalfinale gegen Real Madrid (3:7).

Mit der Nationalmannschaft wurde Lutz 1966 in England Vize-Weltmeister, das WM-Halbfinale war das letzte seiner insgesamt zwölf Länderspiele.

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Zu Saisonbeginn 1966/67 wechselte Lutz für die damalige Rekordablöse von 175.000 DM zum amtierenden Meister TSV 1860 München. Doch das Heimweh trieb ihn schnell wieder zurück, 1967 spielte er wieder für die Eintracht.

Sportgeschichte schrieb Lutz 1971, als er beim 5:2 gegen Eintracht Braunschweig die erste Rote Karte der Bundesliga-Geschichte sah. Der Eintracht blieb er stets verbunden.

Friedel Lutz hinterlässt seine Frau Helga und seinen Sohn Peter.

cfl