2. Bundesliga

Christian Eichner glücklich über "absolut gewonnenen Punkt"

KSC: Trainer verteilt Sonderlob an Gordon

Eichner trotz Eintreten seines Verbots glücklich: "Absolut gewonnener Punkt"

KSC-Coach Christian Eichner war aufgrund des Unentschiedens gegen Düsseldorf trotz zwischenzeitlichem Ärger am Ende zufrieden.

KSC-Coach Christian Eichner war aufgrund des Unentschiedens gegen Düsseldorf trotz zwischenzeitlichem Ärger am Ende zufrieden. IMAGO/Carmele/tmc-fotografie.de

Die Zahl 2 spielte für den KSC beim vergangenen Heimspiel gegen F95 eine übergeordnete Rolle: Zweimal schlief die Abwehr der Badener, weswegen sie zur Pause 0:2 zurücklagen, zweimal kam Karlsruhe mit Wiederanpfiff zurück - allen voran zwei Spieler hatten daran ihren Anteil.

Bevor Coach Eichner auf der Pressekonferenz nach dem 2:2 darüber sprach, legte er zunächst den Finger in die Wunde. Seine Mannschaft lag zurück, da sie "falsche Entscheidungen" getroffen habe, meinte er. Zu oft sei das Team einfach nicht zu Abschlüssen gekommen. Oder die Schüsse gerieten unpräzise. Der Unterschied bei den Düsseldorfern dagegen sei sichtbar gewesen. Der Gegner hatte bei beiden Treffern entschlossen agiert und Fehler eiskalt bestraft.

Eichner erklärt, wie sein Team Düsseldorfs "Riesen-Qualität" förderte

"Es ist etwas passiert, was ich verboten habe", analysierte Eichner. Die Fortuna sei eingeladen worden, da der KSC zu zaghaft agiert habe. Anders gesagt habe der KSC gegen den Gast zu abwartend agiert - so lange "bis sie den Ball gewinnen und dann eine Riesen-Qualität aufs Parkett bekommen".

Das Erfolgsrezept dagegen war simpel. Nach der verdienten Düsseldorfer Führung (Eichner: "Wir hatten große Probleme") habe Karlsruhe einfache Elemente ins Spiel eingestreut, beispielsweise viele lange Bälle. Diese waren "brutal unangenehm zu verteidigen", wie der 39-Jährige erkannte und zufrieden hinzufügte: "Über diese Aktionen sind wir zurückgekommen."

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Neben dem späten Traumtor von Philipp Hofmann - der mit zwölf Heimtoren diese Statistik in der Liga anführt - sorgte auch der herausgeholte Elfmeter von Daniel Gordon für den laut Eichner "absolut gewonnenen Punkt für uns", der "eminent wichtig" gewesen sei. Der Routinier in der Innenverteidigung erhielt von seinem Trainer noch ein Sonderlob. Wie schon in der Vorwoche beim 3:0 in Aue habe er der Mannschaft Glauben für das verdiente Remis geschenkt: "Momentan tut uns Daniel auf dem Platz gut."

mje

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