2. Bundesliga

"Stabilität ist unsere Basis": In Nürnberg steht die Null

Club seit drei Spielen ungeschlagen

"Die Stabilität ist unsere Basis": Beim 1. FC Nürnberg steht die Null

Kein Durchkommen: Die Verteidigung des 1. FC Nürnberg um Kapitän Christopher Schindler hielt zum dritten Mal in Folge die Null.

Kein Durchkommen: Die Verteidigung des 1. FC Nürnberg um Kapitän Christopher Schindler hielt zum dritten Mal in Folge die Null. IMAGO/Zink

"Wir wollten eine sehr gute Woche zu einer perfekten machen, das ist uns nicht gelungen", resümierte Club-Kapitän Christopher Schindler nach dem 0:0 gegen Hannover 96 bei "Sky". Nach vielen sportlichen Baustellen, die den 1. FC Nürnberg in den vergangenen Monaten beschäftigten, ist man in Nürnberg aber nicht unglücklich über das Ergebnis. "Ich finde, Hannover hat heute ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht, wir haben auch kein verkehrtes Heimspiel gemacht - von daher geht das 0:0 schon in Ordnung", so der 32-Jährige.

Nach einer Talfahrt, die bereits am Ende der Vorsaison begann, in der neuen Runde ihren Lauf nahm und in der Entlassung von Ex-Trainer Robert Klauß mündete, scheint beim FCN endlich wieder Konstanz einzukehren. Seit drei Spielen ist man ungeschlagen, seit drei Spielen hat man kein Gegentor kassiert und obendrauf steht die Weinzierl-Elf im Achtelfinale des DFB-Pokals. 

Aus der Defensive zum Erfolg

"Die Stabilität ist unsere Basis", erklärte Schindler, der unter der Woche seinen Vertrag verlängert hat, die Herangehensweise des neuen Trainers. Grundsätzlich gehe es darum, dass hinten die Null steht - und das klappt seit drei Spielen hervorragend - "und damit geben wir uns immer die Möglichkeit, ein gutes Ergebnis zu erzielen". Zweimal nutzte der Club die aus und erzielte den wertvollen Siegtreffer, gegen Hannover brachte man den Ball aber nicht ins Tor.

Womit auch schon das weiterhin bestehende Problem der Mittelfranken angesprochen wäre: Erst zwölf Tore stehen nach 13 Spielen auf der Habenseite - Liga-Tiefstwert. Der nächste Schritt in der positiven Entwicklung des 1. FC Nürnberg muss nun also sein, die defensive Stabilität zu nutzen und vorne für mehr Durchschlagskraft zu sorgen. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich dem Club am kommenden Samstag, wenn die Weinzierl-Elf beim 1. FC Kaiserslautern gastiert (13 Uhr, LIVE bei kicker).

kmx