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Internationale Pressestimmen zum EM-Achtelfinale: "Die Blauen als Henker zweier Generationen von Teufeln"

Internationale Pressestimmen zu den EM-Achtelfinalspielen am Montag

"Die Blauen als Henker zweier Generationen von Teufeln" - "Die Nacht der Träume des Diogo Costa"

Kylian Mbappé, Diogo Costa und Cristiano Ronaldo während ihrer Achtelfinalpartien.

Kylian Mbappé, Diogo Costa und Cristiano Ronaldo während ihrer Achtelfinalpartien. Imago Images (2)

Frankreich - Belgien 1:0 (0:0)

Frankreich

Le Parisien: "Les Bleus spielen Fußball ohne Tore, ein barockes Konzept, das ihre Spiele schweratmig macht. Wenn sie mal eines machen, weiß man mit ziemlicher Sicherheit, dass es das einzige Tor sein wird."

Le Monde: "Les Bleus beherrschen die Roten Teufel und ziehen ins Viertelfinale ein."

Libération: "Ouf. Les Bleus werfen die Belgier raus nach einer Vielzahl von Chancen. (...) Lange hat es gedauert an diesem Montag, dem 1. Juli in der Düsseldorf Arena. Man musste bis zur 84. Minute warten, bis Frankreich den Weg fand, um sich gegen Belgien im Achtelfinale durchzusetzen."

Später K.o. im Video: Eigentor schockt Belgien und schickt Frankreich ins Viertelfinale

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L'Équipe: "Frankreich war an diesem Montag in Düsseldorf lange Zeit ungeschickt, aber am Ende zog die Mannschaft ins Viertelfinale ein. Frankreich und Belgien waren nicht die spektakulärsten Mannschaften in der Gruppenphase, weit davon entfernt. Und dieses Achtelfinale hat ihre Limits widergespiegelt (...)."

Le Figaro: "Frankreich zieht ins Viertelfinale eine ohne zu glänzen. Les Bleus haben gegen die belgische Mannschaft um Kevin De Bruyne lange mit angezogener Handbremse gespielt und Angst im Bauch. (...) Ein glücklicher Epilog eines Spiels, in dem Frankreich gelitten hat, in dem es an Spontaneität mangelte, an Schnelligkeit, an Inspiration und Erfolg, ehe die Mannschaft etwas aus ihrem Schneckenhaus kam und nach der Pause etwas mutiger spielte."

Belgien

Het Laatste Nieuws: "Unrühmlich ausgeschieden: Rote Teufel verlieren gegen Frankreich nach spätem Eigentor von Vertonghen"

Het Nieuwsblad: "Das war einfach nicht gut genug: Frankreich schickt die Red Devils nach einem späten Eigentor von Vertonghen nach Hause."

De Standaard: "Trotz ehrenvollem Aus kann sich Tedesco auf Kritik einstellen."

Le Soir: "Wie ein Déjà-vu: Die Blauen als Henker zweier Generationen von Teufeln. (...) Tedescos taktische Optionen brachten zu wenig ein und das Duo Lukaku-De Bruyne war während des gesamten Turniers unterfordert."

Portugal - Slowenien 3:0 i.E.

Portugal

A Bola: "Die Nacht der Träume des Diogo Costa."

O Jogo: "Diogo Costa hält drei Elfmeter und Portugal ist im Viertelfinale der Euro."

Publico: "Die Handschuhe von Diogo Costa halten Portugal bei der Europameisterschaft fest."

Ronaldo weinte zunächst wegen Slowenien, doch das Märchen ist vorbei.

24ur.com

Slowenien

24ur.com: "Warum? Wie? Ronaldo weinte zunächst wegen Slowenien, doch das Märchen ist vorbei. Die slowenische Fußballnationalmannschaft schreibt heute Abend erneut Geschichte, da sie zum ersten Mal in der K.-o.-Runde eines großen Fußballwettbewerbs spielt. Die Mündel von Matjaz Kek erlebten eine Feuertaufe gegen den Europameister von 2016, die Portugiesen, die als große Favoriten galten, aber erinnern wir uns: Slowenien gewann das bisher einzige Spiel zwischen ihnen. In der ersten Halbzeit waren zunächst die Portugiesen gefährlicher, doch die Slowenen verschafften sich später eine ausgeglichenere Spielposition und beendeten den regulären Spielabschnitt ohne Gegentor (0:0).

Delo: "Nur Elfmeter stoppten die heldenhaften Slowenen. Nach fast drei Stunden dramatischer Schlacht jubelten die Portugiesen. Ihr Held war der Torhüter Diogo Costa."

DPA

CR7 weint und jubelt, Diogo Costa rettet: Portugals Elfer-Drama im Video

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