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DFB-Task-Force legt schon am Donnerstag los

Mit welchen Punkten die Arbeitsgruppe startet

DFB-Task-Force legt schon am Donnerstag los

"Wir müssen loyal zusammenstehen zum Wohle des deutschen Fußballs": Karl-Heinz Rummenigge.

"Wir müssen loyal zusammenstehen zum Wohle des deutschen Fußballs": Karl-Heinz Rummenigge. Getty Images

Am Dienstag wurde ihre Gründung bekanntgegeben, schon zwei Tage später kommt die neue Task Force des DFB erstmals zusammen. "Das erste Treffen wird gleich am Donnerstag sein. Wer nicht vor Ort sein kann, wird dazugeschaltet", verriet Karl-Heinz Rummenigge der Deutschen Presse-Agentur.

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern gehört gemeinsam mit seinem Nachfolger Oliver Kahn, BVB-Berater Matthias Sammer, Ex-Manager und -Bundestrainer Rudi Völler sowie "Red Bull"-CEO Oliver Mintzlaff der fünfköpfigen Arbeitsgruppe an, die DFB-Präsident Bernd Neuendorf und dessen Vize Hans-Joachim Watzke mit Blick auf die Heim-EM 2024 in sportlichen Fragen beraten soll.

Für das erste Treffen kündigte Rummenigge an: "Wir wollen uns austauschen, eine Agenda aufstellen und dann die Dinge abarbeiten, die von der Task Force erwartet werden. Das ist primär ein Beitrag, dass wir an den Stellschrauben so drehen, dass wir wieder erfolgreich sind."

"Schulterschluss zwischen Bundesliga und Nationalmannschaft - und dem DFB"

Wichtig sei "ein Schulterschluss zwischen Bundesliga und Nationalmannschaft - und dem DFB. Wir müssen loyal zusammenstehen zum Wohle des deutschen Fußballs. Es ist nicht mehr die Zeit für Egoismen", betonte Rummenigge.

Ein Schwerpunkt der Arbeit wird die Frage sein, auf wessen und wie viele Schultern die Arbeit von Oliver Bierhoff künftig verteilt wird, der den DFB nach 18 Jahren verlassen hat. Über gehandelte Namen - allen voran Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic - wollen die Beteiligten vorerst nicht diskutieren. Inhalte sollen zunächst im Vordergrund stehen.

"Wir müssen jetzt zunächst ein Jobprofil erarbeiten. Was muss derjenige können?", so Rummenigge. "Das macht man auch in der anderen DFB-Arbeitsgruppe, wo über die großen Aufgaben von Oliver Bierhoff - qualitativ und quantitativ - diskutiert wird und diese dann wohl auf mehrere Schultern verteilt wird. Aufgrund des Jobprofils müssen wir uns dann Kandidaten anschauen."

jpe

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