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SuS Rünthe: Einzigartige Spendenaktion für bedürftige Kinder in Afrika

Prominente Unterstützung von Toni Tuklan

Der SuS Rünthe und eine einzigartige Spendenaktion für bedürftige Kinder in Afrika

Initiator Dietmar Wurst und Unterstützer Toni Tuklan

Initiator Dietmar Wurst und Unterstützer Toni Tuklan Ruhrkick.tv

Zahlreiche alte Trikotsätze, die in Schränken oder Koffern vergammeln - viele Vereine kennen das. Zum Wegwerfen zu schade, zum Tragen zu "alt". Der SuS Rünthe hat eine großartige Aktion ins Leben gerufen, um mit der alten Spielkleidung Gutes zu tun. Der kleine Verein, rund 20 Kilometer nordöstlich von Dortmund entfernt, sammelt Trikots, Bälle und Schuhe von Vereinen in ganz Deutschland und verschickt diese an bedürftige Kinder in Afrika.

Initiator des Projekts ist Dietmar Wurst. Die Idee kam dem SuS-Vorsitzenden, der bereits eine Vielzahl von afrikanischen Ländern besucht hat, auf einer seiner Reisen. Die Unterschiede zum reichen Deutschland seien enorm: Klamotten, Schuhe, Plätze - kein Vergleich zu den Bedingungen hierzulande. In Rünthe beispielweise, sagt Wurst, würden ungefähr alle zwei Jahre neue Trikots geholt. Die alten würden dann rumliegen. Mit seiner Idee haben Wurst und der SuS Rünthe eine Möglichkeit geschaffen, mit den ausgemusterten Jerseys Gutes zu tun. Dafür erhalten sie großen Zuspruch aus der Umgebung und ganz Deutschland. "Die Resonanz macht das Projekt mittlerweile einzigartig", so Wurst. "Wir sind erschlagen von dieser Begeisterung und auch von diesen Geschichten, die man von den Leuten hört."

Prominente Unterstützung erhalten der SuS-Vorsitzende und der Verein von Toni Tuklan. Der nigerianisch-deutsche Rapper und Reggae-Musiker (unter anderem Ebony Eyes feat. Sean Paul, Rico Bernasconi & A-Class) ist begeistert von der Idee und hilft seit diesem Jahr tatkräftig mit. Ihn habe das durchweg positive Feedback der Vereine aber auch des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen (FLVW), das man erhalten habe, überrascht. "Die sagen: Wir schicken das, wir bringen das, wir zahlen das. Ich finde das klasse", freut sich der Musiker.

dw