2. Bundesliga

FCN: Coach Klauß bedankt sich bei den Jokern

Nürnberg gewinnt dank dreier Einwechselspieler in Sandhausen

"Den Unterschied ausgemacht": Klauß bedankt sich bei den Jokern

Lasst euch drücken: FCN-Coach Robert Klauß (Mi.) herzt seine erfolgreichen Joker Erik Shuranov (li.) und Fabian Nürnberger.

Lasst euch drücken: FCN-Coach Robert Klauß (Mi.) herzt seine erfolgreichen Joker Erik Shuranov (li.) und Fabian Nürnberger. imago images/Zink

Als "unbeschreibliches Gefühl" bezeichnete Shuranov hinterher seinen Lucky Punch beim 2:1 in Sandhausen. Der Joker hatte in buchstäblicher letzter Minute (90.+3) seinem Club den Sieg beschert. Ein leichtes Unterfangen war die Partie am Hardtwaldt zuvor aber keineswegs.

Siegtorschütze Shuranov "überglücklich"

"Wir lagen 0:1 hinten und machen dann noch zwei Buden - das ist schon überragend", bilanzierte der Stürmer "überglücklich" am "Sky"-Mikrofon. Sein Trainer Robert Klauß war dabei noch entscheidender am Sieg beteiligt als der U-21-Nationalspieler.

Denn der Club-Coach hatte in der Schlussphase fünf Mal gewechselt, drei seiner Joker sorgten für die beiden späten Treffer. Zehn Minuten vor dem Lucky Punch hatte Fabian Nürnberger den Ball in die Maschen gewuchtet, besagten Schlusspunkt bereitete Dennis Borkowski vor. "Wir können uns bei unseren Spielern, die von der Bank gekommen sind, bedanken", meinte der 36-jährige Klauß daher.

Erstmals unter Klauß ein Spiel gedreht

Grund zum Feiern dürften Trainer und Mannschaft im Übrigen nicht nur aufgrund des Erfolgs haben. Für Nürnberg war es nämlich der erste Dreier nach Rückstand unter Klauß, der seit Sommer 2020 im Amt ist. Den letzten Sieg nach Rückstand hatte es noch unter dem heutigen 1860-Coach Michael Köllner gegeben - am 29. Spieltag der Saison 2017/18 gewann der FCN mit 3:2 gegen Heidenheim.

Den Erfolg zu verdanken hatte Klauß nach eigener Aussage seinem breiten Kader. "Die Jungs, die reingekommen sind, haben den Unterschied ausgemacht", gestand er glücklich ein. Nach drei Pflichtspielniederlagen zuvor war der Sieg auch mit Hinblick auf die kommende Partie zu Hause gegen Tabellenführer St. Pauli (28.11. ab 13.30 Uhr) wichtig für die Nürnberger.

mje

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