3. Liga

"Das ist sicher kein Saufgelage": Köllner erwartet fokussierten FCM

Münchner Löwen brauchen zwei Siege

"Das ist sicher kein Saufgelage": Köllner erwartet fokussierten FCM

Schnuppert mit seinem Team nochmal an Platz drei: Sechzig-Coach Michael Köllner.

Schnuppert mit seinem Team nochmal an Platz drei: Sechzig-Coach Michael Köllner. IMAGO/Ulrich Wagner

Magdeburg steht bereits als Aufsteiger und Drittligameister fest. Sportlich geht es für den FCM in den letzten beiden Ligaspielen also um nichts mehr. Am Freitag vor dem Spiel gegen die Löwen hat die Stadt Magdeburg die Mannschaft zu einem Empfang inklusive Feier auf dem Rathausbalkon eingeladen.

Geht dadurch der Fokus auf das Spiel verloren? Sechzig-Coach Köllner hat dazu eine klare Meinung: "Wer solche Empfänge kennt, weiß, dass da nichts passiert. Das ist sicher kein Saufgelage. Da wird lediglich den politisch Verantwortlichen die Ehre erwiesen und sich ins Goldene Buch der Stadt eingetragen." Er rechne deshalb mit einem "top motivierten und vorbereiteten Gegner".

Diese Aussagen werden auch durch den Fakt bekräftig, dass Magdeburg diese Saison zum letzten Mal vor heimischem Publikum spielen wird, nach der Partie bekommt die Mannschaft von Christian Titz die Meisterschale übergeben. Der Ligaprimus wird also einiges daransetzen, für einen versöhnlichen Heimabschluss zu sorgen.

Köllner wird nicht bei Janßen anrufen

Während es für Magdeburg rein sportlich jedoch um nichts mehr geht, schnuppern die Löwen nochmal an Rang drei. Dafür brauchen die Giesinger zwei Siege, zudem muss Kaiserslautern, das bereits 35 Spiele auf dem Konto hat und am letzten Spieltagt spielfrei ist, bei Viktoria Köln patzen. Von Prämien für die Rheinländer, wie zum Beispiel 1.000 Weißwürste bei einem Sieg über den FCK, hält Köllner nichts. "Dadurch werden die Spieler nicht schneller rennen", macht der Coach klar. Es werde von ihm vor der Partie auch keinen Anruf bei Viktoria-Coach Olaf Janßen geben, mit dem er zusammen die Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert hat und mit dem er sich gut versteht. "Ich muss schauen, dass ich meine Mannschaft in die Gänge bekomme", sagt der 52-Jährige.

Personell sieht es wieder besser aus. Am Dienstag kehrte Phillipp Steinhart ins Training zurück. Der Linksverteidiger musste im Heimspiel gegen Havelse schon früh ausgewechselt werden. "Er ist in eine Schulter reingelaufen, hatte einen Brummschädel", erklärt Köllner. Auch Maxim Gresler und Johann Ngounou Djayo sind wieder im Training dabei.

mst