3. Liga

Ciftci wechselt ablösefrei von Aue nach Kaiserslautern

Mittelfeldmann wird fest verpflichtet

Ciftci wechselt ablösefrei von Aue nach Kaiserslautern

Hikmet Ciftci trägt im kommenden halben Jahr das Trikot des 1. FC Kaiserslautern.

Hikmet Ciftci trägt im kommenden halben Jahr das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. imago images

Ciftci unterzeichnete einen Vertrag bis 2022 und wird künftig die Nummer 6 auf Trikot tragen. Der 21-Jährige trifft beim FCK auf seinen ehemaligen Trainer Boris Schommers, mit dem er schon im Nachwuchsbereich des 1. FC Köln zusammengearbeitet hat. "Hikmet Ciftci erhöht unsere Konkurrenzsituation im zentralen Mittelfeld. Er passt charakterlich sehr gut in unsere Mannschaft. Wir können mit dieser Verpflichtung den Kader weiter verstärken", sagt Sportdirektor Boris Notzon in einer Mitteilung des Drittligisten. "Hikmet ist ein äußerst ballsicherer Spieler, der auch über die nötige Mentalität für den Fußball auf dem Betzenberg verfügt."

Nachdem er beim 1. FC Köln ausgebildet worden war, gehörte Ciftci in der Saison 2018/19 zu den Leistungsträgern in der zweiten Mannschaft der Domstädter. Im vergangenen Sommer folgte er dem Ruf von Ex-Trainer Daniel Meyer, der damals Chefcoach bei den Veilchen war, auch weil ihm beim FC die Perspektive zur Profimannschaft fehlte.

Nur ein Zweitliga-Einsatz in Aue

In Aue blieb ihm der Durchbruch allerdings verwehrt. Der türkische Juniorennationalspieler (fünf Einsätze) stand lediglich acht Minuten (1:3 bei Arminia Bielefeld) in der 2. Bundesliga auf dem Feld, drei Minuten durfte er in der ersten DFB-Pokalrunde in Nordhausen mitmischen (4:1). Nach Meyers Abgang gehörte er zwar regelmäßig zum Kader, wurde aber nicht eingewechselt. Zuletzt galt er beim FC Erzgebirge als ein Wechselkandidat, ins Trainingslager nach Novo Sancti Petri (Spanien) war er gar nicht erst mitgeflogen.

"Ich sehe, dass hier wieder etwas wachsen kann und ich kann mich mit den Ambitionen des Vereins sehr gut identifizieren", sagte Cifci über seinen neuen Klub. "Kaiserslautern ist ein Traditionsverein und ich bin sehr stolz, nun ein Teil davon zu sein."

pau