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Bregenz fasst in erster Instanz Punkteabzug und Geldstrafe aus

Bundesliga reagiert

Bregenz fasst in erster Instanz Punkteabzug und Geldstrafe aus

Gabryel Monteiro hätte eigentlich nicht auflaufen dürfen.

Gabryel Monteiro hätte eigentlich nicht auflaufen dürfen. GEPA pictures/Oliver Lerch

Der Senat 5 der Bundesliga hat Zweitligist Schwarz-Weiß Bregenz im Zusammenhang mit den Einsätzen von brasilianischen Spielern zu einem Abzug von drei Punkten in der laufenden Saison und einer Geldstrafe von 25.000 Euro - davon 10.000 Euro bedingt - verurteilt. Dies teilte die Liga am Freitag mit. Die Vorarlberger können gegen das Urteil innerhalb von acht Tagen Protest einbringen.

Bregenz setzte in dieser Saison laut Medienberichten die drei Brasilianer Gabryel Monteiro, Matheus Lins und Ricardo ohne gültige Arbeitsbewilligung ein. Das Trio bestritt insgesamt 24 Saisonspiele für den Aufsteiger - Monteiro und Lins als Stammkräfte, Ricardo als Ergänzungsspieler.

Die drei Kicker wurden nicht über den Verein entlohnt, wie Club-Präsident Thomas Fricke im Oktober in den "Vorarlberger Nachrichten" erklärte. Dieser Umstand dürfte nun zur Bestrafung geführt haben, denn wie die Liga vermeldete, dürfen "alle entgeltwerten Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Beschäftigungsverhältnis der Spieler (z.B. auch Transferkosten) zum Zulassungsbewerber (oder dessen Gesellschaft) stehen, ausschließlich vom Zulassungsbewerber (oder von dessen Gesellschaft) geschuldet und buchmäßig erfasst werden". Der Zulassungsbewerber wäre in dem Fall der Club.

apa

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