Als Stellvertreter wird künftig Andreas Rettig fungieren, der seit September Sport-Geschäftsführer beim DFB ist. Dies haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung am Freitag einstimmig beschlossen. Obendrein verabschiedeten sie eine entsprechende Neufassung der Geschäftsordnung der Geschäftsführung.
Verantwortlich für strategische Ausrichtung und Finanzen
Diese sieht unter anderem vor, dass Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung über einen zentralen Ansprechpartner in der Person eines Vorsitzenden der Geschäftsführung verfügen. Die neue Geschäftsordnung stattet den Vorsitzenden hierzu mit besonderen Informationsrechten gegenüber den anderen Geschäftsführern aus. Zudem mache sie ihn nach DFB-Angaben für die strategische Ausrichtung des Unternehmens und die Finanzen verantwortlich.
Blask kennt den DFB bereits seit einigen Jahren, seit August 2020 ist er als Geschäftsführer verantwortlich für Marketing Vertrieb Event & Operations, seit dem 01. Januar 2022 ist er Sprecher der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG. Bei künftigen Beschlüssen der Geschäftsführung zählt seine Stimme als Geschäftsführender doppelt.
"Ich freue mich über das mir von Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat entgegengebrachte Vertrauen und auf die weitere Zusammenarbeit", sagte Blask. Dabei verweist er auf "tolle Aufgaben wie die Europameisterschaft 2024 und die weitere Entwicklung des Frauenfußballs". Es gehe darum, diese "mutig" anzugehen, um "den DFB zukunftsfähig und wirtschaftlich stabil" aufzustellen.
Blask ein "zentraler Leistungsträger des DFB"
Blask habe bereits "erfolgreich neue Vermarktungsstrukturen und -strategien umgesetzt" und "namhafte Sponsoren" unter seiner Führung gewonnen, schwärmte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Seit Blasks Amtsantritt habe der DFB "sowohl bei der Vermarktung der Medienrechte im DFB-Pokal, der 3. Liga und Google Pixel Frauen-Bundesliga Rekordergebnisse" erzielt. Er passe "fachlich und menschlich hervorragend in unser Team. Daher ist es nur folgerichtig, dass sich der Aufsichtsrat entschlossen hat, ihn mit dem Vorsitz der Geschäftsführung zu betrauen." Der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Wehrle lobte Blask zudem als "zentralen Leistungsträger des DFB".
