Nur zwölf Punkte in 18 Spielen, der vorletzte Platz und akute Abstiegsgefahr - beim Bonner SC läuft in dieser Saison bislang wenig rund. Anfang Dezember hatte sich der Klub deshalb von Chefcoach Thorsten Nehrbauer nach elf Niederlagen in 16 Partien getrennt, nun steht mit Joppe sein Nachfolger fest. Der Regionalligist gab die Verpflichtung des ehemaligen Profis am Sonntag und damit an dessen 42. Geburtstag offiziell bekannt.
"Wir haben Gespräche mit einigen Kandidaten geführt und sind uns aber schnell einig geworden, dass wir mit Björn Joppe den Bonner Weg gemeinsam bestreiten wollen", wird Sportvorstand Stefan Krämer in einer Mitteilung des Klubs zitiert: "Die Mannschaft trainiert vormittags und nachmittags, das wird auch so bleiben. Björn war direkt Feuer und Flamme für unseren Bonner SC und freut sich auf die Herausforderung im Sportpark Nord bei den Rheinlöwen."
"Jetzt zählen nur Punkte und der Klassenerhalt"
Joppe hatte zuletzt den Fünftligisten TuS Bersenbrück trainiert, zuvor war er zwischen Juli 2018 und Oktober 2019 unter anderem als Interimstrainer und Teamchef bei Lok Leipzig tätig. Zu seiner aktiven Zeit stand der ehemalige Mittelfeldspieler (drei Bundesliga- und 20 Zweitliga-Spiele) unter anderem beim VfL Bochum, Union Berlin und VfL Osnabrück unter Vertrag. "Bonn hat einen guten Namen und Mannschaft sowie Verein haben Potenzial, um hier etwas aufzubauen", sagt der gebürtige Wuppertaler. "Jetzt zählen nur Punkte und der Klassenerhalt."
Der BSC hat momentan sechs Punkte Rückstand auf einen sicheren Nicht-Abstiegsplatz. Das nächste Spiel steht am Mittwoch (16 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach an.
