Bundesliga

Aufatmen beim BVB: "Leichte Blessur" bei Schlotterbeck

Dortmunder Innenverteidiger muss nur kurzzeitig aussetzen

Aufatmen beim BVB: "Leichte Blessur" bei Schlotterbeck

Abgang mit Schmerzen: Nico Schlotterbeck muss gegen San Diego Loyal vom Platz.

Abgang mit Schmerzen: Nico Schlotterbeck muss gegen San Diego Loyal vom Platz. IMAGO/Team 2

Seit dem Testspiel gegen den US-Zweitligisten San Diego Loyal (6:0) am vergangenen Donnerstag bangten die Verantwortlichen und Fans bei Borussia Dortmund um Nico Schlotterbeck. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger, den Trainer Edin Terzic zur zweiten Halbzeit eingewechselt hatte, war nach einem Zweikampf mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden gegangen und hatte in der 81. Minute mit Problemen am linken Knie vom Platz humpeln müssen.

Am Samstag musste Schlotterbeck daraufhin die US-Tour der Borussia vorzeitig beenden, nun steht die Diagnose fest: Nach einer weiteren MRT-Untersuchung in Deutschland gab der BVB am Dienstag Entwarnung, der zehnmalige Nationalspieler werde lediglich "aufgrund einer leichten Blessur in dieser Woche nicht mehr trainieren".

Für Schlotterbeck war es also nur ein kleiner Schreck und kein weiterer Rückschlag nach einer für ihn persönlich enttäuschenden Rückrunde. Nach einem guten ersten Halbjahr beim BVB hatte der letztjährige Sommerneuzugang aus Freiburg in der zweiten Saisonhälfte bereits mit Verletzungsproblemen zu kämpfen.

Nicht zufriedenstellende Rückrunde

Das Original:

Er verlor seinen Stammplatz an Routinier Mats Hummels, der gemeinsam mit Niklas Süle die überwiegend stabile Innenverteidigung bildete. Ein schwaches Länderspiel gegen die Ukraine (3:3) beendete eine insgesamt enttäuschende Halbserie für Schlotterbeck.

Trainer Terzic, der bereits wochenlange Zwangspause von Youngster Julien Duranville (Muskelfaserriss) sowie die von Thomas Meunier verkraften muss, dürfte die Entwarnung bei Schlotterbeck sehr gerne hören, hat er doch ein Innenverteidigerproblem. 

Neben Schlotterbeck stehen mit Hummels und Süle lediglich drei gestandene Innenverteidiger zur Verfügung. Ein Problem, das bekannt ist und an dem die Verantwortlichen in Dortmund schon länger arbeiten. Die dünne Personallage auf dieser Position soll verbessert werden, der Markt der Innenverteidiger wird sondiert, um die Planstelle hinter den Top 3 neu zu besetzen.

jpe, drm

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