2. Bundesliga

Arminia trennt sich von Gerstner

Bielefeld: Dammeier übernimmt vorerst

Arminia trennt sich von Gerstner

Thomas Gerstner, Arminia Bielefeld

Bei der Arminia ins Abseits gedrängt: Thomas Gerstner ist nicht mehr Coach der Bielefelder. imago

"Aggressivität und Leidenschaft waren nicht vorhanden, dafür war einhundert Prozent Angst zu spüren", hatte Gerstner nach der Pleite gegen den KSC moniert, die Vereinsführung machte nun den Coach dafür verantwortlich. "Die aktuelle sportliche Entwicklung sowie insbesondere die letzten Heimspiel-Leistungen haben letztendlich den Ausschlag für die Trennung gegeben", erläuterte auf der Internetseite des Vereins DSC-Geschäftsführer Detlev Dammeier.

Er wird es auch sein, der zusammen mit den beiden Co-Trainern Frank Eulberg und Jörg Böhme die Mannschaft beim Auswärtsspiel am Freitag in Aachen betreuen wird. Dammeier erhofft sich durch die Beurlaubung von Gerstner "noch mal einen Schub im Hinblick auf die immer noch vorhandene Aufstiegschance. Nun gilt es, die volle Konzentration auf das Aachen-Spiel zu lenken. Die Mannschaft ist gefordert, eine entsprechende Reaktion zu zeigen. Anschließend werden wir uns möglichst zeitnah um eine Nachfolge-Lösung kümmern."

Gerstner übernahm das vakante Amt in Bielefeld, nachdem Michael Frontzeck vor dem letzten Spieltag in der Bundesliga entlassen wurde und der als "Retter" für die abschließende Partie gegen Hannover (2:2) geholte Jörg Berger den Abstieg auch nicht verhindern konnte.