3. Liga

FCK-Coach Antwerpen freut sich ausverkauften Betzenberg

Vor dem Saar-Pfalz-Derby gegen Saarbrücken

Antwerpen: "Es ist ein überragendes Gefühl, dieses Spiel bestreiten zu dürfen"

Marco Antwerpen freut sich auf das Derby gegen Saarbrücken. 

Marco Antwerpen freut sich auf das Derby gegen Saarbrücken.  IMAGO/Kirchner-Media

Auch dank vier Siegen aus den letzten fünf Spielen hat der 1. FC Kaiserslautern 60 Punkte auf dem Konto und damit neun Punkte mehr als der Rivale aus dem circa 70 Kilometer entfernten Saarbrücken. Mit einem Sieg könnte der FCK diesen Vorsprung sogar auf zwölf Zähler anwachsen lassen und gleichzeitig auch das Polster auf Platz vier weiter vergrößern. 

Bei der Mission "Aufstieg" wollen am Sonntag auch die Fans des Traditionsvereins wieder mithelfen: Nachdem im Hinspiel bereits das Ludwigsparkstadion in Saarbrücken restlos ausverkauft war, wird auch der Betzenberg bis auf den letzten Platz belegt sein. Mit 46.895 verkauften Karten (davon 4748 Karten für Gästefans) steigt das Derby vor der zweitgrößten Kulisse der Drittligageschichte. 

Es ist für uns eine Belohnung für unsere guten Leistungen vor einem ausverkauften Betzenberg zu spielen.

Marco Antwerpen

Auch Marco Antwerpen freut sich über die erwartete Rekord-Kulisse: "Es ist für uns eine Belohnung für unsere guten Leistungen vor einem ausverkauften Betzenberg zu spielen", sagte der 50-Jährige im Vorfeld der Partie. "Im Sommer hatten wir uns das Ziel gesetzt, ein Mal vor einem vollen Haus zu spielen und es ist ein überragendes Gefühl, dieses Spiel bestreiten zu dürfen", so der Trainer weiter. 

Antwerpen: "Das muss der Gegner wissen, ob er sich über uns äußert"

Auf die Ankündigung von Uwe Koschinat bei "liga3-online.de", Saarbrücken wolle offensiv agieren und alles auf Sieg setzen, reagierte der Trainer des Tabellenzweiten gelassen. In der Endphase der Saison komme seine Mannschaft häufiger in die Situation, dass der Gegner gegen Kaiserslautern gewinnen müsse, was bislang aber nur einem Gegner gelungen ist (1:2 Niederlage gegen 1860 München am 23. Spieltag).

Ebenfalls gelassen ging der 50-Jährige mit den Kommentaren des Saarbrückener Kapitäns Manuel Zeitz um. Der Mittelfeldspieler hatte im Vorfeld des Derbys die Offensive der Roten Teufel kritisiert ("Die stehen hinten, kriegen kein Tor. Und vorne machen sie aus Scheiße Gold"). "Wir nehmen die Aussagen zur Kenntnis, beurteilen so etwas aber nicht", sagte Antwerpen. "Das muss der Gegner wissen, ob er sich über uns äußert."

Zimmer könnte gegen Saarbrücken bereits wieder im Kader stehen

Der Kapitän der Roten Teufel, Jean Zimmer, könnte im Derby zumindest einmal wieder in den Kader rücken. Der 28-Jährige trainiere nach seiner dreimonatigen Pause aufgrund einer Krankheit wieder regelmäßig mit der Mannschaft, es sei aber noch nicht sicher, ob er bereits eine Alternative für das Spiel am Sonntag darstellt. 

Es ist ebenfalls fraglich, ob Hendrick Zuck, der in Zimmers Abwesenheit die Kapitänsbinde trug, rechtzeitig für das Spiel gegen den Tabellensechsten fit wird. Sein Einsatz stehe genauso wie die Einsätze der Stammspieler Mike Wunderlich und Marlon Ritter (beide muskuläre Probleme) noch nicht fest. 

kon