Nationalelf

Anton: "Ich musste mir immer alles hart erarbeiten"

DFB-Neuling exklusiv über die ersten Eindrücke, seine Vita und seine Eltern

Anton: "Ich musste mir immer alles hart erarbeiten"

Ist dabei, sich im DFB-Training Respekt zu erarbeiten: Waldemar Anton.

Ist dabei, sich im DFB-Training Respekt zu erarbeiten: Waldemar Anton. IMAGO/Beautiful Sports

Der VfB Stuttgart rauscht gerade nur so durch die Bundesliga, doch auch Waldemar Anton merkt gerade: Die Nationalmannschaft ist eben die Nationalmannschaft. "Das ist schon ein anderes Level, was Technik und Tempo betrifft", berichtet der Neuling im kicker-Interview (Donnerstagsausgabe) von seinen ersten Trainingseinheiten mit den "vielen unglaublich guten" Teamkollegen. "Da muss man im Training in seine Rolle finden und sich Respekt erarbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass mir das gelingt."

Die Rolle, die Julian Nagelsmann für ihn vorgesehen hat, kennt Anton - und nimmt sie gerne an: "Ich weiß, dass ich in der Rolle des Herausforderers bin. Das ist nichts Neues für mich, ich musste mir immer alles hart erarbeiten und mich bei jedem neuen Trainer neu beweisen." Beim VfB hat er es so zur Kapitänsbinde und einem Vertrag bis 2027 gebracht.

"Als ich älter wurde, habe ich erst gemerkt, was meine Eltern alles für mich getan haben"

Am Tag der Nominierung hatte Nagelsmann Anton als "extrem stabilen Verteidiger mit einem großen Herzen, großen Emotionen und einer großen Leidensfähigkeit" umschrieben - und damit indirekt als einen jener "Worker", auf die der Bundestrainer künftig setzen will. "Wer meine Vita kennt, der weiß, dass das schon auf mich zutrifft", sagt Anton selbst. "Ich bin einer, der immer Gas geben möchte, unabhängig davon, ob das nun anstrengend ist oder nicht oder ob man kleinere Blessuren hat."

Inzwischen weiß der 27-jährige Innenverteidiger, wie sehr seine Mentalität von seinen Eltern beeinflusst ist, einem Busfahrer und einer Köchin. "Als ich klein war, habe ich über solche Dinge nicht nachgedacht. Als ich älter wurde, habe ich das erst mitbekommen und gemerkt, was meine Eltern eigentlich alles für mich getan haben. Sie haben mich gelehrt, dass man alles schaffen kann, wenn man einen Traum oder ein Ziel verfolgt."

Wie ihm der VfB-Block im DFB-Team hilft, warum die U-21-EM 2019 für ihn eine Enttäuschung war und warum er seinen Vater früher im Bus begleitete: Das ganze Interview mit Waldemar Anton lesen Sie im aktuellen kicker vom Donnerstag - ab 22 Uhr hier auch als eMagazine.

Oliver Hartmann, jpe

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