Die wenigen freien Tage über Weihnachten haben die Hoffenheimer zumindest ohne neue COVID-19-Infektionen überstanden, dem Vernehmen nach waren alle Tests negativ, dem Trainingsstart am Dienstag stand also nichts im Wege. Dennoch muss sich Trainer Sebastian Hoeneß noch um einige seiner Profis sorgen vor dem Auftakt ins neue Fußballjahr an diesem Samstag im Heimspiel gegen den SC Freiburg.
Wahrscheinlich war die kurze Pause nicht ausreichend etwa für Florian Grillitsch, der sich eine Zerrung im Bauchmuskelbereich zugezogen hatte. Für den Österreicher wird es für das Freiburgspiel sehr eng. Zu früh dürfte die Partie auch für Havard Nordtveit kommen, der sich wie schon im Sommer im letzten Spiel vor der Pause verletzte. Damals hatte sich der Norweger kurz vor dem letzten Abpfiff beim 4:0-Sieg in Dortmund den Fuß gebrochen, diesmal musste Nordtveit im Pokalspiel gegen Fürth (6:7 i.E.) schon nach einer guten halben Stunde mit einer Zerrung an der Vorderseite des linken Oberschenkels vom Feld.
Fragezeichen hinter Kaderabek
Schon länger ringt Pavel Kaderabek um sein Comeback. Der Tscheche hatte sich wegen eines Coronafalles in der Familie in Quarantäne begeben müssen und danach das Programm zu schnell wieder angezogen. Deshalb bremsten ihn fortan Wadenprobleme. Hoffenheims Mann für die rechte Außenbahn ist nun auf einem guten Weg, bleibt die Frage, ob das Risiko eines Rückfalles im Freiburgspiel noch zu groß ist.
Bei Dennis Geiger dürfte das die TSG kaum eingehen. Schließlich machte sich bei dem Eigengewächs zuletzt wieder die Rückseite des rechten Oberschenkels bemerkbar. An dieser Stelle hatte sich Geiger vor zweieinhalb Jahren einen Muskelbündelriss und einen Sehnenanriss zugezogen, die Verletzung war wenige Wochen danach erneut aufgebrochen. Eine weitere Blessur in diesem Bereich könnte für den U-21-Nationalspieler schwerwiegende Folgen haben, deshalb ist davon auszugehen, dass der 22-Jährige weiter pausiert.
Dagegen meldeten sich Diadie Samassekou und Jacob Bruun Larsen wieder zurück. Der Malier hatte zuletzt an einer durch die hohe Belastung ausgelöste Blessur im Schambeinbereich laboriert und vorsichtshalber ausgesetzt. Der Däne hatte von den an COVID-19-Erkrankten wohl mit den heftigsten Symptomen zu kämpfen und konnte erst spät wieder in den Trainingsbetrieb eingegliedert werden.
