Bundesliga

Trotz Klausel: Alario-Deal hängt fast nur noch an Ablöse

Argentinischer Torjäger ist Leverkusens erster Wechselkandidat

Trotz Klausel: Alario-Deal hängt fast nur noch an Ablöse

Ist sich mit Frankfurt bereits einig: Lucas Alario.

Ist sich mit Frankfurt bereits einig: Lucas Alario. IMAGO/Team 2

Mit dem argentinischen Nationalstürmer sind sich die Hessen, die bereits im Sommer 2021 sowie im Januar dieses Jahres intensiv um den 29-jährigen Angreifer buhlten, so gut wie einig. Dass der Deal dennoch nicht unmittelbar vor dem Vollzug steht, liegt daran, dass die Eintracht versucht, die Ablöse für den 2017 für 19 Millionen Euro von River Plate aus Buenos Aires geholten Akteur zu drücken.

Diese ist in Alarios bis 2023 laufenden Kontrakt in Leverkusen mit einer Summe von 6,5 Millionen Euro festgeschrieben. Diese Ausstiegsklausel hatte sich der Strafraumstürmer vor Jahresfrist zusichern lassen, als er seinen damals nur noch bis Juli 2023 laufenden Vertrag in Leverkusen um zwei Jahre verlängerte.

Spielersteckbrief Alario
Alario

Alario Lucas

Spielersteckbrief Sinkgraven
Sinkgraven

Sinkgraven Daley

Spielersteckbrief Amiri
Amiri

Amiri Nadiem

Bundesliga - 1. Spieltag
mehr Infos

Doch die Frankfurter, die trotz ihres Sieges in der Europa League und der damit verbundenen Qualifikation für die Champions League zurückhaltend wirtschaften müssen, sind zumindest im Moment nicht bereit, unbedingt die volle Ablöse zu zahlen. So verhandeln die beiden Klubs, um ein für beide Seiten gut gangbares Modell.

Keine konkreten Gespräche bei Amiri und Sinkgraven

Saison 2022/23

Während Bayer 04 wegen Alario also in konkreten Verhandlungen wegen eines Wechsels steht, ist dies bei den weiteren Abgabekandidaten nicht der Fall: Weder wegen National- und Mittelfeldspieler Nadiem Amiri (Vertrag bis 2024), an dem Klubs aus der Serie A Interesse zeigen, noch wegen des niederländischen Linksverteidiger Daley Sinkgraven (2023), den laut Voetbal International Feyenoord Rotterdam als Ersatz-Kandidaten für den vor einem Wechsel stehenden Tyrell Malacia ausgeguckt hat, führt Bayer konkrete Gespräche.

Die Kontakte der Interessenten zu Bayer sind bestenfalls lose. Gleiches gilt auch für die anderen beiden potenziellen Verkaufskandidaten, Offensivakteur Paulinho (2023) und den zuletzt an Rizespor verliehenen Strafraumstürmer Joel Pohjanpalo (2023).

So ist Alario, für den es auch Interessenten aus Spanien und Italien gibt, ganz klar der Bayer-Profi, dessen Wechsel als nächstes vollzogen werden dürfte. Dass sein Berater Pedro Aldave Argentinien verlassen hat, um nun in Deutschland vor Ort Gespräche zu führen, ist ein klares Indiz dafür, dass die Verhandlungen um den Wechsel zur Eintracht vor ihrem Finale stehen.

Stephan von Nocks

Das sind die Bundesliga-Neuzugänge für die Saison 2022/23