Int. Fußball

Arjen Robbens Tränen nach Groningens 4:0: "Es war ein langer Weg"

Zwei Assists bei Groningens 4:0-Sieg

Robbens Tränen nach Traum-Comeback: "Es war ein langer Weg"

Emotionen auf dem Platz und daneben: Arjen Robben am Sonntag bei Groningens Spiel beim FC Emmen.

Emotionen auf dem Platz und daneben: Arjen Robben am Sonntag bei Groningens Spiel beim FC Emmen. imago images (2)

Mit einem 4:0-Sieg beim FC Emmen hat der FC Groningen den siebten Platz in der Eredivisie verteidigt, doch das war an diesem Sonntag nicht das Wichtigste. Arjen Robben stand erstmals seit September wieder in der Startelf der Gäste - und trumpfte auf.

Der 37-jährige Ex-Münchner, der monatelang von Verletzungen geplagt und deshalb seit dem Herbst nur dreimal eingewechselt worden war, bereitete die beiden Tore von Matchwinner Alessio da Cruz vor (52./62.). In der 80. Minute wurde Robben, der eigentlich nur mit einem 45-Minuten-Einsatz gerechnet hatte, schließlich glücklich ausgewechselt.

"Es war einfach ein langer Weg", sagte er später im TV-Interview bei ESPN und wischte sich Tränen aus den Augen. "Man erhofft mehr, man erwartet mehr. Dann ist es schwer und schwierig. Und ich habe weitergekämpft."

Noch ein Jahr in Groningen? Das lässt Robben offen

Er habe gedacht, "dass die Belohnung irgendwann endlich kommen muss. Und dann kommt so ein Spiel wie heute und ich darf mitmachen und habe 75 Minuten lang Spaß wie ein Kind und kann fürs Team noch wichtig sein mit zwei Assists - ja, dann bin ich glücklich."

Hängt er bei seinem Jugendverein sogar noch ein Jahr dran? Das ließ Robben offen: "Wenn ich es Schwarz auf Weiß bekomme, dass ich nächste Saison 25 Spiele machen kann, unterschreibe ich sofort." Denn dann könne er es auch "genießen".

jpe/sid

Es müllert in München: Spieler mit den meisten Meisterschaften