2. Bundesliga

MSV Duisburg: Lukas Daschner zieht weiter nach St. Pauli

Vertrag läuft bis 2023

Nach sieben Jahren beim MSV: Daschner zieht weiter nach St. Pauli

Eine Liga höher: Lukas Daschner spielt künftig zweitklassig.

Eine Liga höher: Lukas Daschner spielt künftig zweitklassig. imago images

Mittelfeldspieler Lukas Daschner unterzeichnete nach sieben Jahren bei den Meiderichern einen Dreijahresvertrag am Millerntor. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Der 21-Jährige stammt aus der Jugend des FC Schalke, beim MSV durchlief er ab 2013 sämtliche U-Mannschaften und wurde zum Profi. Er kommt mit der Erfahrung von 15 Zweitliga-Einsätzen für die Zebras (zwei Tore) in die Hansestadt. In der vergangenen Saison bestritt er 38 Pflichtspiele, schoss dabei zwölf Tore (elf in der Liga) und bereitete sechs Treffer vor.

St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann kommentierte die Neuverpflichtung in einer ersten Stellungnahme des Kiez-Klubs: "Wir haben eine Mannschaft mit vielen jungen und entwicklungsfähigen Spielern. Lukas passt perfekt rein, weil er ebenfalls Potenzial mitbringt und auch schon nachgewiesen hat, dass er in der Lage ist, dieses auf einem guten Niveau kontinuierlich abzurufen." Daschners Verpflichtung spielt auch Cheftrainer Timo Schultz in die Karten, der mit dem FC in der kommenden Saison "deutlich mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld entwickeln" möchte. Der Neuzugang bringe hierfür die nötigen Eigenschaften mit. "Er hat einen guten Abschluss mit beiden Füßen, ist kopfballstark und bringt seine Mitspieler gut ins Spiel", lobt Schultz Daschner.

Spielersteckbrief Daschner
Daschner

Daschner Lukas

Gemischte Gefühle in Duisburg

Duisburg streicht als Ausbildungsverein zwar eine Ablösesumme ein, trauert Daschner aber natürlich nach. Der Vorstandsvorsitzende Ingo Wald gestand ein, dass der Weggang des Spielers "sehr schmerzt". Allerdings fügt er hinzu: "Es entspricht aber unserer Philosophie des Aus- und Weiterbildungsverein, einem Spieler den nächsten Karriereschritt zu ermöglichen." Zudem sei der Transfer eine "Bestätigung für Torsten Lieberknecht", den Trainer der Meidericher.

aho

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