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Premier League: "Black Lives Matter" statt Spielernamen auf Trikots

Englische Liga setzt ein deutliches Zeichen gegen Rassismus

Premier League: "Black Lives Matter" statt Spielernamen auf Trikots

Hat auf die Premier-League-Profis gehört: die englische Liga.

Hat auf die Premier-League-Profis gehört: die englische Liga. imago images

Die Profis der englischen Premier League werden beim Neustart der Saison anstelle ihrer Namen den Schriftzug "Black Lives Matter" auf dem Trikot tragen. Das teilte die Liga am Freitag offiziell mit.

Ziel der insgsamt 20 Klubs, die in einer Woche nach über dreimonatiger Corona-Zwangspause den Re-Start ins Auge fassen, sei es, "rassistische Vorurteile überall dort abzubauen, wo sie existieren, um eine globale Gesellschaft der Inklusion, des Respekts und der Chancengleichheit für alle zu schaffen".

Die englische Liga entspricht damit dem Wunsch der Spieler, das Motto der Anti-Rassismus-Protestbewegung auf dem Trikotrücken zu tragen. Die Regelung gelte für die ersten zwölf Ligaspiele nach der Corona-Unterbrechung. Außerdem unterstütze die Premier League jeden Spieler, "der vor oder während des Spiels kniet" - eine Sache, über die zum Beispiel auch vehement in der National Football League (NFL) debattiert wird.

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in den USA schlossen sich weltweit zahlreiche Sportler den Black-Lives-Matter-Protesten an. So zeigten unter anderem die Bundesliga-Profis Jadon Sancho, Weston McKennie, Marcus Thuram und Anthony Modeste ihre Solidarität.

mag/sid