Bundesliga

Hoffenheims Trainer Schreuder: "Freiburg ist ekelhaft zu verteidigen"

Baumann noch kein Thema, Adamyan fraglich

Schreuder: "Freiburg ist ekelhaft zu verteidigen"

TSG-Trainer Alfred Schreuder freut sich auf die Atmosphäre in Freiburg.

TSG-Trainer Alfred Schreuder freut sich auf die Atmosphäre in Freiburg. imago images

Das respektable 3:4-Pokalaus beim FC Bayern ist aufgearbeitet, die TSG laut Schreuder bereit, den Aufwärtstrend in der Liga fortzusetzen. Gutzumachen hat die Mannschaft die biedere Leistung im Hinspiel, als die Kraichgauer dem Sport-Club deutlich mit 0:3 unterlagen. "Es ist Kopfsache", sagt Schreuder in Vorahnung auf das dritte intensive Spiel in sieben Tagen. "Wir haben die Jungs gut vorbereitet."

Auch hinter Kramarics Einsatz steht ein Fragezeichen

Zu den Einsatzchancen von Adamyan und Grillitsch wollte Schreuder keine finale Bewertung abgeben. "Wir werden heute und morgen früh schauen, wie der Stand ist", so der Niederländer. Adamyan hatte zuletzt in München ausgesetzt, Grillitsch wurde bei den Bayern nach 74 Minuten angeschlagen ausgewechselt. Kramaric, mit sechs Treffern in sechs Spielen in Freiburg in den vergangenen Jahren ein Garant für die TSG, hatte nach dem Pokalspiel das lange lädierte Knie kühlen müssen. Fraglich, ob die hohe Belastung der Vorwochen dem Hoffenheimer Stürmer weiterhin zu schaffen macht - oder ob der Kroate am Samstag wieder starten kann. Robert Skov und Stefan Posch sind nach leichteren Blessuren wieder fit, wie Schreuder bestätigte.

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Sport-Club schwächelte zuletzt

In Freiburg erwartet Schreuder derweil "eine super Atmosphäre. Ein Top-Stadion, alt, aber sehr besonders." Christian Streichs Mannschaft werde alles daran setzen, nach zuletzt schwächelnden Auftritten wieder Punkte zu erspielen. "Sie sind physisch stark und ekelhaft zu verteidigen", beschreibt Schreuder den Gegner. Gegen Köln (0:4) und Paderborn (0:2), zwei Teams aus dem Tabellenkeller, hatte der Sport-Club nach der Winterpause beschriebene Stärken und die starke Form der Vorrunde nicht auf den Platz bringen können.

Die Chance für Hoffenheim - mit einem Sieg in Freiburg hätte Schreuders Team die Chance, die Bundesliga-Tabelle zu teilen. Bei einem Derbyerfolg könnte der eigene Vorsprung auf die Breisgauer, die aktuell Achter sind, auf sieben Punkte anwachsen. Damit hätte Hoffenheim nicht nur ein komfortables Polster auf das Tabellenmittelfeld aufgebaut, sondern auch den Druck auf die Europa-League-Plätze hoch gehalten.

Bestätigt die TSG ihre Auswärtsstärke?

Dass gerade auswärts die eigenen Leistungen bisher fraglos stark waren, zeigt ein Blick auf die Statistik: Noch sind die Sinsheimer auf fremden Plätzen mit 17 Punkten die viertbeste Auswärtsmannschaft, bei einem Spiel weniger als "Spitzenreiter" RB Leipzig. Die Sachsen sammelten auswärts bereits 20 Punkte.

Simon Hoffmann

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