3. Liga

Heimmacht MSV Duisburg: Mit Geduld "freigespielt"

MSV bleibt zu Hause makellos

Heimmacht Duisburg: Mit Geduld "freigespielt"

Führten den MSV zum Sieg: Vincent Vermeij und Lukas Daschner.

Führten den MSV zum Sieg: Vincent Vermeij und Lukas Daschner. imago images

Noch nicht einmal eine Minute war gespielt, da zappelte der Ball schon im Netz der Zebras. "Sechzig ist extrem gut reingekommen", konstatierte Lieberknecht. Ein ganz früher Weckruf für die Meidericher, die nach dem Gegentor von Prince Osei Owusu aber eine entsprechende Reaktion zeigten. "Es war interessant zu sehen, wie meine Mannschaft mit dem Rückstand umgegangen ist. Wir haben Ruhe bewahrt, haben versucht, in die Abläufe reinzukommen. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass wir uns freigespielt hatten", erklärte der MSV-Coach.

Nicht nur freigespielt hatte sich sein Team, sondern durch Vincent Vermeij sogar schnell den Ausgleich erzielt (15.). Der Kopfballtreffer zeigte Wirkung. Duisburg hatte nun mehr vom Spiel und auch gute Chancen, doch Gäste-Keeper Hendrik Bonmann wehrte sich gegen den Führungstreffer der Heimelf, vor allem gegen Moritz Stoppelkamp (20.) und Vermeij (23.) zeigte er sich auf dem Posten. "Der 1860-Keeper hat überragend gehalten, das 2:1 vor der Pause verhindert", meinte Lieberknecht.

Das fiel aber dann in der 52. Minute, als Lukas Daschner per Kopf sein drittes Saisontor und letztlich auch den Siegtreffer markierte. "Insgesamt gesehen war es ein Arbeitssieg. Wir mussten viel Geduld aufbringen. Ich ziehe den Hut vor der Mannschaft, so mit einem Nackenschlag umzugehen und das Spiel nach dem Rückstand zu drehen", sparte Lieberknecht nicht mit Lob für sein Team, das nach dem Dreier bei einem Spiel weniger vier Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer Unterhaching hat.

nik