3. Liga

Sauer: "Niederlagen werden nicht zugestanden"

Würzburg verliert gegen Zwickau

Sauer: "Niederlagen werden nicht zugestanden"

Kritischer Blick und deutliche Worte nach der Niederlage gegen Zwickau: Würzburgs Vorstand Daniel Sauer.

Kritischer Blick und deutliche Worte nach der Niederlage gegen Zwickau: Würzburgs Vorstand Daniel Sauer. imago images

Aufgrund der vielen Gegentore in der laufenden Spielzeit arbeiteten die Würzburger unter der Woche vermehrt an der Defensive. FWK-Trainer Michael Schiele wollte die Anzahl der Gegentreffer minimieren, ohne dass die Offensive darunter leidet.

Zunächst schien sich die Trainingsarbeit für die Unterfranken auszuzahlen: Sontheimer hatte die frühe Führung auf dem Fuß. Derselbe Spieler leistete sich danach aber einen folgenschweren Fehler im Aufbau, an dessen Ende das 1:0 für Zwickau durch Huth stand. Die Kickers agierten danach verunsichert und fingen sich noch das zweite Tor. Im zweiten Abschnitt funktionierte zwar die Defensive besser, offensiv ging aber nur wenig bei Würzburg.

Wir haben alle keinen Bock zu verlieren.

Daniel Sauer, Vorstand Würzburger Kickers

Kickers-Vorstand Daniel Sauer fand nach dem Spiel am BR-Mikrofon deutliche Worte: "Nach sieben Spieltagen haben wir sechs Punkte - das ist natürlich zu wenig. Wir stehen auf einem Abstiegsplatz." Dass seine Mannschaft noch jung sei und Zeit brauche, ließ Sauer nicht gelten: "Niederlagen werden nicht zugestanden. Das wird intern aufgearbeitet werden. Dann werden die Fehler abgestellt und dann wird es auch wieder besser", so das Rezept des 37-Jährigen für den Weg aus dem Tabellenkeller, denn "wir haben alle keinen Bock zu verlieren."

Wird Würzburg nochmal auf dem Transfermarkt aktiv?

Für die Abwehr sieht Sauer keinen Handlungsbedarf: "Da haben wir andere Optionen. Hägele hat in der zweiten Halbzeit Innenverteidiger gespielt und da haben wir kein Gegentor bekommen." Der Vorstand hat eher einen Ersatz für den mit Knöchelbruch ausfallenden Baumann oder zusätzliche Alternativen für das Mittelfeld im Sinn. Bis zum 2. September hat Würzburg noch Zeit neue Spieler an den Dallenberg zu holen.

sts