Regionalliga

Wuppertaler SV: Karsten Hutwelker übernimmt von Manuel Bölstler

Überraschender Wechsel beim West-Regionalligisten

Wuppertal: Hutwelker übernimmt von Bölstler

Gibt die sportliche Richtung beim WSV vor: Karsten Hutwelker.

Gibt die sportliche Richtung beim WSV vor: Karsten Hutwelker. imago

Die Partie am vergangenen Samstag gegen Borussia Dortmund II wurde witterungsbedingt abgesagt. Zeit für die zu großen Teilen neu aufgestellte Vereinsführung, sich personellen Fragen zuzuwenden. Mit einem überraschenden Wechsel in der sportlichen Leitung: Bölstler wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt, Hutwelker wird künftig als Sportdirektor fungieren.

"Wenn ein so langes Kapitel endet, tut das schon weh", erklärte Bölstler. Der 35-Jährige war erst Ende Februar von seinem Vorstandsposten zurückgetreten und wollte sich nur noch seinen Aufgaben in der sportlichen Leitung widmen. Nun ist der Ex-Profi, der 21 Zweitliga-Spiele für Ahlen und Bielefeld sowie 28 Drittliga-Partien für Erfurt bestritten hat, ganz außen vor beim Regionalligisten.

Für Bölstler trägt nun Hutwelker die Verantwortung. Hutwelker agierte schon als Spieler beim WSV und saß vom 1. Juli bis 19. September 2011 auf der Trainerbank des Regionalligisten. Nun kehrt Hutwelker, bis 18. Februar Trainer von Nordost-Regionalligist FC Oberlausitz Neugersdorf, als sportlicher Leiter zurück.

Und hat eine schwierige Aufgabe vor sich. Denn sportlich läuft es nach der finanziellen Rettung durch eine Crowdfunding-Aktion des in Schieflage geratenen WSV nicht wirklich rund. Vier Punkte sammelten die Bergischen aus den letzten fünf Spielen (1/1/3). Trainer Adrian Alipour ist angezählt, doch der Verein will "auf jeden Fall bis zum Saisonende" mit dem Coach weitermachen, wie Vorstandssprecher Alexander Eichner erklärte.

nik/tpz