Osnabrücks Trainer Daniel Thioune wechselte nach dem 2:0-Sieg in Fürth auf nur einer Position: Für Henning (Bank) rückte Agu in die erste Elf.
Regensburgs Coach Mersad Selimbegovic nahm nach dem 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg zwei Veränderungen vor: Anstelle von Nachreiner und Wekesser (beide Bank) durften George und der Unglücksrabe aus dem Nürnberg-Spiel, Knipping, von Beginn an spielen.
Bereits nach fünf Minuten kamen die Gäste aus Regensburg zu einer ersten guten Chance: Die Kopfball-Bogenlampe von Knipping landete aber nur an der Latte. Nur drei Minuten später war es so weit: Auf rechts durfte Saller ungestört flanken - und in der Mitte bedankte sich Stolze, der nach einem Fehler von Ouahim ungestört aus kurzer Distanz einschob (8.).
Der 29. Spieltag
In der Folge versuchten sich die Osnabrücker immer wieder in der Offensive, doch blieben ein ums andere Mal an der stabil stehenden Abwehr der Gäste hängen. Die beste Chance in der ersten halben Stunde hatte noch Agu (28.).
Elfmeter auf beiden Seiten
In der 36. Minute dann wieder Regensburg: Einen eigentlich harmlosen Freistoß von Okoroji wehrte Wolze mit der Hand ab. Nach einem kurzen Blick auf den Monitor entschied Referee Nico Winter dann zu Recht auf Elfmeter. Besuschkow übernahm Verantwortung und verwandelte sicher (37.).
Wenig später zeigte der Schiedsrichter dann erneut auf den Punkt. Diesmal hatte der Regensburger Knipping Agu ungestüm und unsanft von den Beinen geholt. Aber: Ceesay scheiterte mit seinem Versuch an Meyer (42.). Amenyido hatte direkt danach noch eine Nachschusschance, doch zielte klar über das Tor. Ohne wirklich weitere nennenswerten Aktionen ging es in die Kabinen.
Wekesser vergibt das 3:0 - Alvarez mit dem Anschluss
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. Regensburg dominierte die Partie und kam zu Chancen. Doch weder Albers (53.) noch Wekesser (60.), der völlig frei vor Kühn vorbeizog, schafften es, auf 3:0 zu erhöhen. Stattdessen kamen die Osnabrücker Joker: Klaas spielte einen schönen Ball auf Alvarez, der aus gut elf Metern zum 1:2 einschob (67.).
Alvarez' 13. Saisontor sorgt für den Endstand
Doch damit nicht genug: Nur drei Minuten später verlor Saller die Kugel. Die Hausherren schalteten schnell, und am Ende war es wieder Alvarez, der mit seinem 13. Saisontor auf 2:2 stellte. Danach passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel. Vor allem die Regensburger waren sichtlich verunsichert. Letzten Endes trennten sich beide Mannschaften mit 2:2.
Die Lila-Weißen, die sich nach dem 3:3 im Hinspiel also wieder herankämpften, müssen erst wieder am Sonntag, den 7. Juni (13.30 Uhr), ran. Dann allerdings beim VfB Stuttgart - und ohne den gelbgesperrten Alvarez. Bereits einen Tag zuvor empfangen die Regensburger, die seit dem Re-Start in vier Spielen viermal Unentschieden spielten, den SV Darmstadt (13 Uhr).