Dresdens Coach Christian Fiel änderte seine Startformation gegenüber dem 3:0 im DFB-Pokal bei TuS Dassendorf auf vier Positionen: Ehlers, Ebert und Atik begannen für Ballas, Kreuzer und Klingenburg. Außerdem gab Angreifer Jeremejeff sein Debüt in der Sturmspitze für Koné.
Heidenheims Trainer Frank Schmidt ließ seine erste Elf ebenfalls nicht unverändert und brachte im Vergleich zum 2:0 im DFB-Pokal beim SSV Ulm mit Theuerkauf und Hüsing zwei Neue von Anfang an.
Nach zwei Niederlagen zum Start der neuen Saison war Dynamo von Beginn an gegen den FCH bemüht, durch aggressives Anlaufen und sicheres Passspiel die Kontrolle über die Partie zu bekommen. Über die beiden hochstehenden Außenverteidiger Löwe und Ebert kam Dresden immer wieder nach vorne, im Strafraum fand die SGD aber zu wenige Lösungen. Heidenheim hingegen versuchte immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen und wurde durch Otto (6.) und Föhrenbach (19.) erstmals gefährlich, ehe Schnatterer nach einer Ecke mit einem Schlenzer die beste Chance für die Gäste hatte (20.).
Müller hält stark - und patzt
Gegen Ende der ersten Hälfte schaffte es dann Dresden, die Heidenheimer Abwehr immer mehr vor Probleme zu stellen. Nikolaou und Ebert scheiterten zunächst per Kopf (38., 43.) aus kurzer Distanz, ehe Jeremejeff nach einem bösen Fehler von Heidenheims Keeper Müller die Führung hätte erzielen müssen, aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz traf (44.). So ging es torlos in die Kabinen.
Den deutlich besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Gäste von der Ostalb, die immer wieder an den Dresdner Sechzehner kamen und durch Hüsing hätten in Führung gehen müssen. Broll konnte dank eines starken Reflexes den Einschlag aber gerade noch verhindern (52.).
2. Bundesliga, 3. Spieltag
Eberts feiner Fuß
Dann aber wachte Dresden wieder auf und hatte ebenfalls wieder eine Riesenchance, doch Müller parierte gegen Jeremejeff im Eins-gegen-eins stark (59.). Neun Minuten später war Müller dann aber machtlos, denn Ebert zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern perfekt ins linke Eck zum 1:0 für die Sachsen.
Die SGD blieb in der Folge weiter am Drücker und gewann des Öfteren die wichtigen Zweikämpfe. Vor dem Tor tauchten Atik (74.) und Jeremejeff (75.) entscheidend auf, beide scheiterten allerdings am überragenden Müller. Nach 82 Minuten durfte Jeremejeff dann aber doch noch jubeln, als er einen Abpraller aus elf Metern zum 2:0 im Tor unterbrachte. Das sollte es aber nicht gewesen sein, denn der FCH steckte nicht auf und kam durch einen verwandelten Foulelfmeter durch den eingewechselten Thomalla noch einmal zum Anschlusstreffer(89.), der Ausgleich sollte der Schmidt-Elf aber nicht mehr gelingen.
So blieb es beim 2:1 für Dresden, das sich nach einem harten Kampf mit dem ersten Sieg der Saison belohnte und nun am kommenden Freitag (18.30 Uhr) in Darmstadt gastiert. Für Heidenheim geht es am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) gegen Sandhausen weiter.