Wie groß das Interesse an UFL in der Fußball- und Gaming-Community war, hatte sich bereits in den ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung der Beta gezeigt: Über eine Million Downloads der Testversion verzeichnete Strikerz Inc. in diesem Zeitraum und listete eine Spitzenzahl gleichzeitiger Spieler von 62.000.
Torreigen in über 5 Millionen Spielen
Nur wenige Tage später lieferte eine Mitteilung des Entwicklers weitere beeindruckende Zahlen zum Beta-Wochenende der Fußballsimulation. So seien insgesamt 1,3 Millionen Klubs erstellt und mit diesen satte 5,5 Millionen Partien absolviert worden. Rund 10 Millionen Tore habe es in diesen Matches gegeben, womit pro Spiel knapp zwei Treffer fielen. Damit bestätigten sich auch Eindrücke aus unserem Gameplay-Test: es geht schnell hin und her, in Sachen Abschluss gibt es mit Ausnahme der Schlenzer aber Nachholbedarf.
Hauptverantwortlich für die meisten erfolgreichen Abschlüsse dürfte Cristiano Ronaldo gezeichnet haben. Der portugiesische Superstar, der mit 39 derzeit ein wohl letztes Mal an einer EM-Endrunde teilnimmt, wird von Strikerz Inc. als beliebtester Spieler der Beta angeführt. Überraschen tut das allerdings nicht. Schließlich stand CR7, selbst UFL-Großinvestor, den Spielern zu Beginn als möglicher Kapitän zur Auswahl.
Top-Transferziele überraschen
Weniger abzusehen als die Beliebtheit Cristiano Ronaldos waren derweil die Spieler, die am häufigsten auf dem Transfermarkt erworben wurden. Dieser unterscheidet sich grundlegend von dem Ingame-Markt in FC Ultimate Team. Jeder Gamer kann theoretisch jeden Spieler erwerben - weshalb es doch verwundert, dass die Top-5 aus Cesar Azpilicueta, Joelinton, Adrien Rabiot, Angel di Maria und Anthony Lopes besteht. Großer Pluspunkt dieses Quintetts dürfte die Verfügbarkeit gewesen sein. Im Gegensatz zu den genannten fünf wurden Reputationspunkte für die meisten Topspieler fällig, die nur durch viele Matches angesammelt werden konnten.
Streaming-Stunden knacken halbe Milliarde
Keine Sorgen um eventuelle finanzielle Engpässe mussten sich Streamer und Content Creator machen. Hier bewies das Team von Strikerz Inc. Reaktionsschnelligkeit: Schnell nach Spielstart befanden sich auf den UFL-Konten von Streaming-Größen wie 'EliasN97' oder 'NickRTFM' nicht enden wollende Mengen an Ingame-Währungen. Investitionen, die sich für den Entwickler durchaus gelohnt haben. Schließlich wurden laut Eigenauskunft im Rahmen der Beta zusammengerechnet über 550.000 Streaming-Stunden zu UFL-Inhalten geschaut.
Besonders gefragt war der Testlauf der Fußballsimulation übrigens auch in Deutschland. In der Aufzählung der fünf Länder mit den meisten Beta-Spielern reiht sich das Gastgeberland der laufenden Europameisterschaft nebst Frankreich, Brasilien, dem Vereinigten Königreich und den USA ein. UFL hat es also weltweit und vor allem in einigen der größten Fußballnationen geschafft, für Aufmerksamkeit zu sorgen.