Zehlendorf verpasst Pflichtsieg
Am Samstag hat Hertha Zehlendorf beim Schlusslicht Holstein Kiel verpasst, sich den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Die Hertha kam nicht über ein 1:1 hinaus und liegt nun zehn Punkte vor Magdeburg. Dennoch ist es bei nur noch vier ausstehenden Partien unwahrscheinlich, dass Zehlendorf noch von Magdeburg überholt wird. Saberdest hatte den Klub aus Berlin schon nach 12 Minuten in Führung geschossen.
Doch Kulikas erzielte in der 67. Minute den Ausgleich für die Kieler. Da Dogan in der 83. Minute wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, lief Zehlendorf in der Schlussphase in Unterzahl noch Gefahr, gegen das Schlusslicht zu verlieren. Obwohl Kiel damit erstmals seit zehn Spielen wieder punktete, müssen die Störche den Gang in die Regionalliga antreten: Holstein liegt nun 14 Punkte hinter Zehlendorf zurück und steht damit als erster Absteiger fest.
A-Junioren: verlegte Spiele
Magdeburg kann noch siegen
Die Hoffnung auf den Ligaverbleib erhalten hat am Donnerstag der 1. FC Magdeburg. Nach sechs Niederlagen in Folge feierte der FCM gegen Cottbus einen 2:0-Erfolg. Potyka (12.) und Abdel Aziz (21.) erzielten schon in der ersten Hälfte die Tore. Magdeburg reduziert den Abstand auf das rettende Ufer damit auf zehn Zähler, hat aber das deutlich schlechtere Torverhältnis als Zehlendorf. Daher müssten die Magdeburger nicht nur alle vier verbleibenden Partien gewinnen, sondern auch 25 Tore erzielen.
Oldenburgs Hoffnung geht gegen Null
Den vorletzten Schritt Richtung Abstieg machte bereits am Mittwoch der VfB Oldenburg: Im Heimspiel gegen den bereits gesicherten Halleschen FC gab es eine 0:3-Pleite. HFC-Kapitän Kamm Al-Azzawe leitete mit einem Doppelpack die VfB-Schlappe ein (51. per Foulelfmeter, 63.), der eingewechselte Romanovski steuerte den dritten Treffer bei (69.). Zu allem Überfluss handelte sich Brehmer kurz vor Schluss auch noch Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels ein (78.). Bei nun zwölf Punkten Rückstand auf Platz elf, dem schlechteren Torverhältnis sowie nur noch vier auszutragenden Spielen dürfte der Abstieg der Oldenburger somit nicht mehr abzuwenden sein. Als Erfolg kann jedoch verbucht werden, dass sich inzwischen vier Talente aus der aktuellen U 19 entschieden haben, im Verein zu bleiben und in die Herrenteams aufzurücken: Nach Ludwig, Erbek und Lamberty unterschrieb in der vergangenen Woche auch Kettner beim VfB.