Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach tauschte nach dem 0:0 bei Bremen II dreimal: Russ, Gutjahr und Bieber kamen für Benatelli, Kurzweg und Jabiri (alle drei Bank) in die Startelf.
Chemnitz-Coach Karsten Heine wechselte gegenüber dem 2:1-Heimsieg gegen Stuttgarts Reserve nur einmal: Conrad ersetzte Cappek (Bank).
Die Würzburger holten aus den vergangenen vier Spielen nur zwei Zähler und erzielten dabei keinen einzigen Treffer. Dafür begannen die Gastgeber mutig, Daghfous scheiterte noch mit seinem Abschluss (6.), doch wenig später war das Minutenzählen auf Seiten der Kickers Geschichte. Nothnagel bekam einen Abpraller vor der Füße und setzte diesen sehenswert ins Tor - 1:0! (9.). 403 Minuten hatte die Hollerbach-Elf auf einen Treffer gewartet.
Der 11. Spieltag
Die Gastgeber standen in der Folgezeit hinten gewohnt sicher, Chemnitz tat sich schwer, klare Torchancen herauszuspielen. Viel vor beiden Toren passierte in Durchgang eins nicht. Da Schoppenhauer eine Hereingabe verpasste (36.), ging es mit der knappen Führung der Würzburger in die Kabinen.
Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatten die Gäste, doch Königs Kopfball war kein Problem für Wulnikowski (48.). Auch weiterhin brachten die Chemnitzer den Ball nicht im Tor unter - Coach Heine reagierte nach 59 Minuten mit einem Doppelwechsel: Türpitz und Danneberg kamen für Ofosu und Cecen ins Spiel.
Doch die Chancen hatten zunächst die Würzburger, Bieber scheiterte zweimal per Kopf (59. und 65.). Die Gäste machten am Ende nochmal Druck, zunächst vergab Cappek(79.), doch in der 87. Minute machte es Danneberg besser und erzielte den Ausgleich für Chemnitz und schockte dadurch die Kickers, die nun das fünfte Spiel in Folge nicht gewinnen konnten.
Die Würzburger Kickers müssen am Samstag (14 Uhr) in Köln ran. Bereits am Donnerstagabend (19.30 Uhr) geht es für den Chemnitzer FC mit einem Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt weiter.