SVWW-Coach Marc Kienle änderte seine Startformation nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Rot-Weiß Erfurt auf einer Position: Stammkeeper Kolke, der gegen RWE Rot-gesperrt fehlte, rückte für Fromlowitz zurück ins Wiesbadener Tor.
Kiels Cheftrainer Karsten Neitzel tauschte seine ersten Elf im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Osnabrück ebenfalls einmal. Für Breitkreuz rückte Heider ins linke Mittelfeld der "Störche".
In der Anfangsphase regierte Kampf die Partie, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die erste nennenswerte Torchance hatte dann die Heimelf aus Wiesbaden. Nach schönem Doppelpass zwischen Schnellbacher und Blacha kam Erstgenannter im Sechzehner zum Abschluss, doch Kiels Keeper Kronholm war schnell genug unten und wehrte zur Ecke ab (14.). Nur wenig später dann die erste Torannäherung der Gäste, doch Schäffler traf den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig (17.).
Der 29. Spieltag
Vunguidica an die Latte - Heider staubt ab
Die klareren Chancen hatten im ersten Durchgang die Hausherren. In der 32. Minute scheiterte Wehens Vunguidica aus spitzem Winkel und traf nur die Latte - Glück für Kiel. Nur wenig später dann die kalte Dusche für die Wiesbadener: Eine Flanke von Siedschlag ließ Wehens Keeper Kolke unglücklich fallen, der Ball fiel Heider vor die Füße, der Mittelfeldmann bedankte sich und schob zur Führung ein (34.).
Tore und Karten
0:1 Heider (34')
Kolke - J. Grupp, Wiemann , Acquistapace, Mintzel - Mrowca, Funk, Jänicke , Blacha , Vunguidica - Schnellbacher
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Brita-Arena |
| Zuschauer | 2.688 |
Die Gastgeber kamen schwungvoll aus der Pause, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erspielen. So waren es die Gäste, die in der 66. Minute eine gute Möglichkeit hatten. Heider hatte nach einem öffnenden Pass viel Raum, doch er zog zu schnell ab, sodass Wehens Keeper Kolke keine Mühe hatte, den Ball zu parieren - bei diesem Konter war mehr drin. Nach 74 Minuten halfen die Gäste den Wiesbadenern fast, den Ausgleich zu erzielen. Nach einem Freistoß verlängerte Kegel in Richtung eigenes Tor, doch Keeper Kronholm war auf dem Posten und ließ sich nicht überraschen.
Der Schlussmann der "Störche" hielt auch für den Rest der Partie seinen Kasten sauber. Die Kieler gewannen zum sechsten Mal in Folge und untermauern dadurch ihren Anspruch auf Rang zwei.
Am Freitag (19 Uhr) steht für Wehen Wiesbaden das nächste Heimspiel an. Dann geht es gegen den VfL Osnabrück. Tags darauf (14 Uhr) trifft Holstein Kiel vor heimischer Kulisse auf Schlusslicht Jahn Regensburg.
