Es war vielleicht das letzte Spiel von Moritz Wagner für Michigan. Der Berliner gehörte einmal mehr zu den Stützen seiner Mannschaft, traf sechs seiner elf Würfe aus dem Feld und war nach Muhammad-Ali Abdur-Rahkman (23 Punkte) zweitbester Scorer. Daneben konnte jedoch nur noch Zavier Simpson (10 Punkte) zweistellig punkten.
"(Villanova) ist nicht umsonst das an Nummer eins gesetzte Team im Land. Ihre Treffsicherheit und auch ihre Verteidigung haben es uns schwergemacht", sagte Wagner nach der Finalniederlage. Michigan traf im gesamten Spiel nur drei seiner 23 Dreierversuche, "Nova" verwandelte immerhin zehn von 27. "Wir haben gegen ein richtig gutes Team verloren", zollte Wagner Lob, wollte sich zu seinen Zukunftsplänen nach dem Spiel aber nicht äußern.
Der Topscorer beim Finalspiel im texanischen San Antonio war Villanovas Donte DiVincenzo mit 31 Zählern. Der 21-Jährige verwandelte von der Bank kommend zehn seiner 15 Wurfversuche, inklusive fünf von sieben Dreiern. Für das Team aus der Nähe von Philadelphia war es der zweite Titelgewinn innerhalb von drei Jahren und der dritte in der Schulgeschichte.
Beim alljährlichen NCAA-Tournament kämpfen 68 Mannschaften um die Meisterschaft im College-Basketball. Michigan hatte sich getragen von Wagner durch Siege über Montana, Houston, Florida State und Loyola-Chicago bis ins große Finale durchgekämpft. Villanova besiegte Radford, Alabama, West Virginia, Texas Tech und Kansas mit zumeist deutlichen Resultaten.
