Bundesliga

Verliert der BVB Maatsen an Aston Villa?

Bericht: Villans sollen sich mit Chelsea geeinigt haben

Verliert der BVB Maatsen an Aston Villa?

Geht's nach der EURO zurück nach England? Ian Maatsen.

Geht's nach der EURO zurück nach England? Ian Maatsen. IMAGO/kolbert-press

Die Leihe von Ian Maatsen, der beim FC Chelsea keine Rolle gespielt hatte, erwies sich als voller Erfolg - für Borussia Dortmund und den 22-Jährigen. 16 Bundesligaspiele, zwei Tore, zwei Vorlagen und ein kicker-Notenschnitt von 3,25 können sich sehen lassen. Dazu noch starke Auftritte in der Champions League, die ihm eine Berufung in das Team der Champions-League-Saison einbrachten.

Wenig überraschend hatte man beim BVB Interesse, den Spieler langfristig zu halten - und auch aus dem Umfeld des Spielers war schon Anfang Mai zu vernehmen, dass er nichts gegen einen Verbleib hätte. "Wir arbeiten daran, dass er im Verein bleibt. Die Klubs müssen das untereinander ausmachen", hatte Ians Vater Edward Maatsen gegenüber Voetbal International gesagt und darauf verwiesen, dass der BVB für die weitere Entwicklung seines Sohnes eigentlich die richtige Adresse sei.

Kein Gebrauch von festgeschriebener Ablöse

Das Problem: Maatsen hat einen bis 2026 gültigen Vertrag mit dem FC Chelsea, ergo haben die Blues das letzte Wort. Zwar gibt es im Leihvertrag eine festgelegte Ablösesumme von etwas mehr als 40 Millionen Euro, von der machte der BVB letztlich aber keinen Gebrauch, ließ nach Angaben von The Athletic selbige verstreichen.

Aston Villa indes scheint gewillt, diese Summe für Maatsen auf den Tisch zu legen. Trainer Unai Emery soll auch mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen in der Champions League nach einem linken Schienenspieler mit Offensivdrang fahnden - eine Rolle, die Maatsen nur allzu gut ausfüllen kann.

Wie The Athletic berichtet, sollen sich die Villans mit Chelsea auf einen Transfer des niederländischen Nationalspielers geeinigt haben. Die Ablöse soll mehr als 35 Millionen Pfund, also rund 41 Millionen Euro, betragen. In Birmingham winkt dem Linksverteidiger nun ein langfristiger Vertrag bis zum 30. Juni 2030.

drm

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