Ablösung: Philipp Tschauner verdrängt Michael Hofmann und wird nun dauerhaft das "Löwen"-Tor hüten. dpa
Höhepunkt bisher war das Montagabendspiel beim FC St. Pauli, als Tschauner mit einigen Paraden das 0:0 festhielt. Vor der Partie war klar, dass eine Entscheidung im Tor fallen musste, denn Hofmann hatte seine Oberschenkelquetschung auskuriert und wäre wieder einsatzfähig gewesen. Doch Tschauner spielte - und wird dies auch weiter tun. Hofmann, 13 Jahre älter als sein Kollege, habe die Entscheidung "hervorragend aufgenommen", berichtet Kurz: "Ich bin froh, zwei hervorragende Torwarte zu haben." Die hat er wirklich, schließlich gehört Hofmann mit einem kicker-Notendurchschnitt von 2,94 zu den besten Torhütern in der laufenden Zweitligasaison.
Bei der knappen 0:1-Derbyniederlage nach Verlängerung im DFB-Pokal-Viertelfinale Ende Februar war Hofmann mit Bayern-Stürmer Luca Toni zusammengerasselt und musste noch in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. Tschauner kam, vertrat Hofmann gut und tat das auch in der Liga: In seinen beiden Einsätzen gegen Aachen (0:0) und nun beim FC St. Pauli hielt er seinen Kasten gleich sauber.
