Wer hätte das gedacht? Trotz eines Trainerwechsels, vielen Zu- und Abgängen steht Osnabrück nach sechs Spielen ungeschlagen auf Rang vier (2/4/0, 7:5 Tore).
Wer hätte das gedacht? Obwohl 18 Spieler über zwei Wochen in Corona-Quarantäne waren und kein normaler Trainingsbetrieb möglich war, meisterte der VfL eine englische Woche und holte aus den drei Partien binnen sieben Tagen fünf Punkte (1/2/0, 4:3 Tore).
Kein Wunder also, dass Trainer Marco Grote nicht nur eine Lanze für seine Spieler bricht: "Daran, dass wir diese Situation so gemeistert haben, waren viele beteiligt. Alle haben einen Riesenaufwand betrieben - Ärzte, Physios, Zeugwarte und Teammanager, sportliche Leitung, Trainerteam. Das war eine herausragende Leistung, für die ich mich bei allen bedanken möchte".
Ungeschlagen nach Regensburg
Die englische Woche veredelten die Lila-Weißen mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Sandhausen. Fitness, Kampfgeist, Spielstärke und eine große Portion Trotz waren einmal mehr der Schlüssel zum Erfolg. "Wir wissen, dass wir vor Saisonbeginn bei vielen als Abstiegskandidat galten", so VfL-Kapitän Maurice Trapp. "Jetzt sind wir immer noch ungeschlagen - und wollen das noch lange bleiben."
Wir wissen, dass wir vor Saisonbeginn bei vielen als Abstiegskandidat galten. Jetzt sind wir immer noch ungeschlagen - und wollen das noch lange bleiben.
Maurice Trapp
Entsprechend peilt Osnabrück im letzten Spiel vor der Länderspielpause am Sonntag (13.30 Uhr LIVE! bei kicker) wieder mindestens einen Punkt an. In der Oberpfalz hängen die Trauben allerdings hoch: Der SSV Jahn Regensburg ist das drittbeste Heim-Team der Liga, ist zu Hause noch ungeschlagen (2/1/0) und musste erst einen einzigen Gegentreffer hinnehmen (5:1 Tore). "Wer hätte das gedacht?" könnte also erneut eine zuletzt häufig verwendete Floskel lauten.