"Wir haben unter ihm in der Liga noch kein Spiel verloren und werden uns in den nächsten Spielen die Punkte zurückholen", zeigte sich Koc nach dem jüngsten 1:1 gegen Heidenheim kämpferisch. Der pfeilschnelle Flügelangreifer nimmt unter Effenberg eine Hauptrolle auf der rechten Außenbahn ein. Unter dem "Tiger" stand Koc in allen vier Spielen in der Startelf, entwickelte plötzlich wieder Torgefahr (zwei Treffer) und steigerte seinen kicker-Notenschnitt von 4,14 unter Gellhaus auf 2,63 unter Effenberg.
Auf dem gegenüberliegenden Flügel avancierte Stoppelkamp zur Stammkraft: Unter Gellhaus war der feine Techniker phasenweise aussortiert (sieben Spiele, davon dreimal in der Startelf). Unter Effenberg avancierte er wieder zu einer Stütze der Mannschaft (vier Einsätze, viermal von Beginn an) und erzielte seinen ersten Saisontreffer. Auch seinen Notenschnitt polierte Stoppelkamp im Vergleich von Gellhaus (4,88) zu Effenberg (3,25) auf.
Der dritte Profiteur ist Stürmer Saglik, der jüngst als hängende Spitze agierte. Auch der Türke spielt wie ausgewechselt und steigerte seinen Notenschnitt signifikant von vorher 4,5 auf 2,88 nach dem Trainerwechsel. Dreimal stellte ihn Effenberg in die Startelf (viermal in insgesamt neun Partien unter Gellhaus) und löste auch beim Angreifer den Knoten (ein Treffer).
Koc: "Konzentrieren und Gas geben"
Bleibt der Effenberg-Effekt auch nach der Länderspielpause erhalten und lassen sich auch andere Spieler anstecken? Immerhin hat der "Tiger" nun deutlich mehr Zeit, um sich mit seiner Mannschaft auf das nächste Spiel vorzubereiten. "Jetzt haben wir eine Woche für uns, sodass wir uns konzentrieren und hart trainieren können, damit wir in den nächsten Spielen wieder Gas geben", meint Koc. Am Sonntag, den 22. November (13.30 Uhr) geht es für den SCP auswärts zum SC Freiburg.