Heute ist das große Rätselraten akut um die Nachfolge von Erich Ribbeck. Noch bestreitet jeder Beteiligte, dass über ein Ausscheiden des Teamchefs überhaupt diskutiert wurde, geschweige denn dass über den neuen Bundestrainer bereits Klarheit herrsche. Doch jeder scheint einen Geheimplan in der Tasche zu haben. Trapattoni bringt sich plötzlich ins Spiel. Als ob jeder vergessen habe, warum der „Trap“ bei den Bayern vorzeitig gehen musste! Einen 63-Jährigen durch einen 63-Jährigen (noch dazu der deutschen Sprache nur fragmenthaft mächtigen) zu ersetzen kann bei einem Neuaufbau nicht nur der Mannschaft sondern vielleicht auch des Umfeldes nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Auch wenn Ex-Trainer kurz vor Erreichen der Altersgrenze über eine gehörige Portion Erfahrung verfügen müssten... Doch wohin Erfahrung ohne den nötigen Schuss Innovation führen kann, hat man in der Amtszeit von Erich Ribbeck erlebt. Ein Allheilmittel gegen die Trainer-Misere auf dem Stellenmarkt „Bundestrainer“ scheint es nicht zu geben. Denn von einem Bundesliga-Klub kann man in der Tat nicht erwarten, dass er seinen Coach kurz vor dem Saisonauftakt freigibt, ohne dass man sich ohnehin nicht mehr grün ist. Also warten wir ab. Vielleicht sogar auf das Wunder von Rotterdam!
18. Juni: Das Warten auf eine weitere bittere Stunde 17. Juni: Nun erst recht ist Power für Reformen gefragt 16. Juni: Bierhoff wird bald wieder obenauf sein 15. Juni: Das Hoffen auf den Urknall 14. Juni: Vom Können, innerer Einstellung und der Portion Glück 13. Juni: Den Engländern geht es genauso 12. Juni: Alle bisherigen vier Spiele zeigten Dynamik pur 11. Juni: Die persönlichen Qualen der Fans 10. Juni: Wir haben ja den schönsten Beruf der Welt