Der Dreier gegen Düsseldorf kam genau zur rechten Zeit: Sowohl der FC St. Pauli (1:0 gegen Leipzig) als auch Aue (3:1 gegen Karlsruhe) konnten ihre Partien im Tabellenkeller gewinnen. Es bleibt deshalb weiterhin bei einem Drei-Punkte-Polster auf den Abstiegsrelegationsplatz.
Mit dem Sieg beendete die SpVgg zudem mehrere schlechte Statistiken: Für Coach Büskens war es in der neunten Begegnung unter seiner Leitung der erste Erfolg (1/4/4) und zugleich der erste Fürther Heimsieg seit dem 2:0 gegen Aue am 3. Oktober 2014. Des Weiteren durften die "Kleeblatt-Fans" wieder einmal drei Treffer bejubeln. Zuletzt gelang dies am 14. Spieltag beim 3:3 in Düsseldorf. "Diesen Moment können wir nun genießen, weil alle in diesem Verein, in dieser Stadt so lange auf diesen Heimsieg gewartet haben", erklärte Büskens nach der Partie.
Fürths Stiepermann, der seine Farben in der 29. Minute in Führung geschossen hatte, war nach der Begegnung ebenfalls erleichtert: "Jeder hat begriffen, um was es geht. Es tat richtig gut, heute zuhause endlich wieder zu gewinnen. Da fällt eine Riesen-Last von den Schultern und das Selbstvertrauen ist dadurch natürlich gewachsen."
Fürths Restprogramm: Heidenheim, Darmstadt und Leipzig
Mit diesem Selbstvertrauen soll der Klassenerhalt so schnell wie möglich unter Dach und Fach gebracht werden. "Wir haben heute alle eine super Leistung gezeigt. Wir wollen dieses Gefühl jetzt genießen und mitnehmen. Doch wir müssen uns sofort wieder auf die nächste Aufgabe konzentrieren", erklärte Kapitän Wolfgang Hesl.
Am kommenden Sonntag (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) gastieren die Fürther in Heidenheim, ehe in der darauffolgenden Woche Aufstiegsaspirant Darmstadt empfangen wird (17. Mai). Zum Saisonabschluss muss das "Kleeblatt" bei RB Leipzig antreten.