Seit 1946 hat es kein Spieler geschafft, mehr als zweimal "Fußballer des Jahres" in Schweden zu werden. Dann kam Zlatan Ibrahimovic: Am Montagabend erhielt er die Auszeichnung bereits zum zehnten Mal in Folge, zum elften Mal insgesamt (2006 gewann Fredrik Ljungberg). Doch das war noch nicht genug der Ehre.
Wie der schwedische Fußballverband bekanntgab, bekommt Ibrahimovic in Stockholm eine fast drei Meter hohe Statue. Gebaut wird sie direkt am Nationalstadion, der Friends Arena, in der 2017 auch das Europa-League-Finale steigt.
Spielersteckbrief Ibrahimovic
"So was bekommt man normalerweise, wenn man tot ist, aber ich fühle mich noch ziemlich lebendig", kommentierte Ibrahimovic die Entscheidung. "Wenn ich mal tot bin, wird diese Statue ewig weiterleben."
Mit seinem elften "Guldbollen", dem "Goldenen Ball", habe er zudem jetzt "eine ganze Mannschaft", lachte der Stürmer von Manchester United, der nach der verkorksten EM aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war. "Das fühlt sich unwirklich an." Doch nach "all der harten Arbeit in 15 Jahren für die Nationalmannschaft und 20 Jahren im Verein habe ich das Gefühl, dass es anerkannt wird".
