Tennis

Sabalenka verabschiedet sich so früh wie nie zuvor

WTA in Stuttgart: Rybakina schwankt, fällt aber nicht

Sabalenka verabschiedet sich so früh wie nie zuvor

Scheiterte im Viertelfinale: Aryna Sabalenka.

Scheiterte im Viertelfinale: Aryna Sabalenka. IMAGO/Michael Weber

Elena Rybakina hatte dabei mit der Italienerin Jasemine Paolinimehr Mühe als erwartet, brauchte drei Sätze, um schlussendlich mit 6:3, 5:7, 6:3 die Oberhand zu behalten. Zunächst hatte es nach einem souveränen Auftritt der Wimbledon-Siegerin von 2022 ausgesehen, doch im zweiten Satz strauchelte plötzlich. Die Weltranglistenvierte gab gegen einen 4:2-Vorsprung her, gab den Durchgang dann ab und lag im entscheidenden Dritten sogar schon 0:2 zurück. Dann aber rappelte sich die Kasachin doch noch auf und kam dennoch weiter.

In der Runde der letzten Vier trifft Rybakina nun auf auf die Nummer eins der Welt und Titelverteidigerin Iga Swiatek. Die Polin schaltete beim mit 922.573 US-Dollar dotierten Sandplatz-Event die ehemalige US-Open-Gewinnerin Emma Raducanu (Großbritannien) mit 7:6 (7:2), 6:3 aus.

Vondrousova beendet Sabalenkas Titeltraum

Mit Aryna Sabalenka verabschiedete sich indes eine Turnierfavoritin. Die Australian-Open-Siegerin unterlag der tschechischen Wimbledon-Gewinnerin Marketa Vondrousova 6:3, 3:6, 5:7 und verlor damit erstmals in Stuttgart vor dem Endspiel - 2021, 2022 und 2023 hatte die Belarussin jeweils das Finale erreicht und dann erst verloren. Die Weltranglisten-Achte Vondrousova ließ nun aber Sabalenkas Traum vom ersten Stuttgart-Sieg platzen. "Wir hatten großartige Ballwechsel", sagte die Weltranglistenachte nach ihrem Coup.

Vondrousova bekommt es im Halbfinale überraschend mit der ungesetzten Marta Kostyuk zu tun. Die Ukrainerin rang US-Open-Champion Coco Gauff aus den USA 3:6, 6:4, 7:6 (8:6) nieder und nutzte dabei ihren insgesamt achten Matchball.

drm, DPA