Die Verpflichtung von Mike Frantz ist längst ein offenes Geheimnis, der Wechsel von Hannover 96 in seine Geburtsstadt Saarbrücken scheint nur noch Formsache zu sein.
Seit seinem Abgang im Jahr 2008 wurde Frantz, der mit der Empfehlung von 228 Bundesliga-Spielen für Nürnberg und Freiburg kommt, nie müde zu betonen, noch mal für seinen Herzensverein auflaufen zu wollen. Zu seinen Oberliga- und Regionalliga-Spielen für den FCS könnten nun schon bald Drittliga-Spiele hinzukommen.
Frantz soll als Führungspersönlichkeit weiterhelfen
Auch wenn er trotz seiner 35 Jahre noch topfit ist, könnte er dem FCS vor allem als Persönlichkeit weiterhelfen: Der Mittelfeldspieler soll den Faktor Erfahrung mitbringen.
In einer häufig zu leisen Saarbrücker Mannschaft fehlte es in den Schlüsselmomenten häufig an klaren Führungspersönlichkeiten. So kritisierte Torhüter Daniel Batz beispielsweise nach der Derbyniederlage in Kaiserslautern (1:3), dass es ihm an Spielern mangele, die in schwierigen Spielsituationen emotional dagegenhalten.
Für seinen Ehrgeiz und seine Führungsqualitäten wurde Frantz nicht zuletzt von Freiburgs Trainer Christian Streich jahrelang geschätzt und zeitweise zum Kapitän befördert.