Bundesliga

RB Leipzig: Roses Saisonbewertung und Lob für Sabitzer

Leipzig vor dem Topduell mit Dortmund

Roses vorgezogene Saisonbewertung und Lob für Sabitzer

Selbstbewusst in den Saisonendspurt: RB-Coach Marco Rose.

Selbstbewusst in den Saisonendspurt: RB-Coach Marco Rose. IMAGO/imagebroker

Personell - nur Christopher Lenz fehlt weiterhin - geht RB Leipzig gut gerüstet in einen 31. Bundesliga-Spieltag, an dem sich im engen Dreikampf um die Ränge drei und vier einiges bewegen könnte. Die Sachsen (Platz vier, 59 Punkte) empfangen am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) Borussia Dortmund (Platz fünf, 57 Punkte), ehe der VfB Stuttgart (Platz drei, 63 Punkte) beim schon feststehenden Meister Bayer 04 Leverkusen antritt.

Egal, was passiert: RB-Trainer Marco Rose hält auch nach dem 31. Spieltag bei drei anschließend noch ausstehenden Partien noch nichts für entschieden. "Es bleibt eine enge Kiste", versichert der Chefcoach, der im BVB auf seinen vorigen Arbeitgeber trifft: "Wir werden nicht aufstecken, Borussia Dortmund wird nicht aufstecken, der VfB Stuttgart wird nicht aufstecken."

Womöglich stressen sich VfB, RB und BVB gewissermaßen unnötig, weil der Bundesliga angesichts der Champions-League-Reform in der kommenden Saison gleich fünf Startplätze winken. Und weiter abrutschen wird das Trio nicht mehr. Dennoch formulierte Rose auf der Spieltags-PK am Freitag ein etwas ambitionierteres Ziel: "Wir wollen gerne unter die ersten Vier, weil wir wissen, dass das sicher reicht, um Champions League zu spielen."

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Und das in einer Spielzeit, die RB ursprünglich als Zwischenschritt betrachtet hatte. "Wenn wir Stand heute die Saison bewerten", so Rose, "haben wir einen riesengroßen Umbruch hervorragend gemeistert." Im vergangenen Sommer hatte der Pokalsieger Leistungsträger wie Josko Gvardiol (Manchester City), Dominik Szoboszlai (Liverpool) und Bundesliga-Torschützenkönig Christopher Nkunku (Chelsea) abgegeben.

Nichtsdestotrotz rangieren die Sachsen vor dem direkten Duell vor dem Champions-League-Halbfinalisten Dortmund, den Rose "in Form" und "zu Recht" in der Vorschlussrunde des größten europäischen Vereinswettbewerb sieht. Der 47-Jährige ("Wir müssen mit allen Sinnen verteidigen") erwartet von der Borussia in erster Linie "viel Offensivpower", vor allem vom ehemaligen Leipziger Marcel Sabitzer: "Sabi hat sich echt zum Leader entwickelt, zum Tempomacher, der viele Pressingsignale gibt", lobt Rose - der "trotzdem auch Dinge gesehen" hat, "wo wir die Dortmunder kriegen können."

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