3. Liga

Paderborn bangt um Lizenz und ist auf "Heldensuche"

Deutliche Warnung von Präsident Finke

Paderborn bangt um Lizenz und ist auf "Heldensuche"

"Die aktuellen Lasten führen dazu, dass wir in der 3. Liga nicht überlebensfähig sind": SCP-Präsident Wilfried Finke.

"Die aktuellen Lasten führen dazu, dass wir in der 3. Liga nicht überlebensfähig sind": SCP-Präsident Wilfried Finke. imago

SCP-Präsident Wilfried Finke warnte: "Wenn wir nicht komplett umdenken, ist Paderborn kein geeigneter Standort für Profifußball. Die aktuellen Lasten führen dazu, dass wir in der 3. Liga nicht überlebensfähig sind." Bis zum Termin der nächsten Lizenzierung am 15. Mai solle eine einvernehmliche Lösung" mit der Kommune und der Paderborner Wirtschaft gefunden werden.

Das Geschäftsjahr 2015/16 wurde mit einem Minus von 1,164 Millionen Euro abgeschlossen. Zum 30. Juni prognostizierte der Aufsichtsratsvorsitzende Elmar Volkmann ein negatives Eigenkapital von 2,51 Millionen Euro. Am Stichtag 2016 war der Klub dank des einjährigen Erstliga-Intermezzos in der Saison 2014/15 noch schuldenfrei gewesen.

Vizepräsident Dr. Rudolf Christa erklärte überdies, dass Gespräche zur Auslagerung des Profibereichs laufen. Über den weiteren Verlauf will die Vereinsspitze die Mitglieder regelmäßig informieren. In diesem Zusammenhang machte Dr. Christa klar: "Wir suchen Helden, die im positiven Sinne verrückt sind und sich finanziell engagieren."

Die Paderborner spielten in der Saison 2014/15 noch in der Budnesliga, um dann bis in die 3. Liga durchgereicht zu werden. In der Tabelle liegen die Ostwestfalen derzeit auf dem vorletzten Platz.

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