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Schulter-OP: Pacquiao droht ein Jahr Pause

Nach dem Kampf gegen Mayweather

Schulter-OP: Pacquiao droht ein Jahr Pause

Kam nicht wie gewünscht durch, auch wegen der maladen rechten Schulter: Manny Pacquiao (li. Mayweather).

Kam nicht wie gewünscht durch, auch wegen der maladen rechten Schulter: Manny Pacquiao (li. Mayweather). Getty Images

Pacquiao war schon mit der Blessur in der rechten Schulter in den Kampf gegen Mayweather gegangen. Die Einnahme eines entzündungshemmenden Mittels wurde ihm von der Box-Kommission vor Ort in Las Vegas verweigert. Und das, obwohl die US-Anti-Doping-Behörde USADA zuvor eine Freigabe erteilt hatte.

Nach der Niederlage steht nun die Schwere der Verletzung fest: Riss der Rotatorenmanschette in der rechten Schulter! Dr. Neal ElAttrache, einer der angesehensten Chirurgen der USA, bezeichnete die Verletzung als "erheblich" und sprach gegenüber ESPN von einer Zwangspause von bis zu einem Jahr.

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ElAttrache kann auf eine Reihe von prominenten Patienten verweisen, darunter NBA-Superstar Kobe Bryant von den Los Angeles Lakers, Quarterback Tom Brady von den New England Patriots und Schwergewichts-Weltmeister Vitali Klitschko.

Pacquiao war in dem Kampf gegen Mayweather, den er einstimmig nach Punkten verlor, für seine Verhältnisse vor allen Dingen mit der rechten Hand extrem passiv aufgetreten. Erst im Nachhinein nannte der 36-Jährige Probleme mit der Schulter als Grund. Die Verletzung habe er sich bereits Wochen vor dem Kampf zugezogen, er sei aber dennoch angetreten, weil sich sein Zustand zwischenzeitlich gebessert habe.

aho/sid