kicker: Herr Origi, 1:1 in Dortmund - ein Ergebnis, das Ihnen gefällt?
Divock Origi: Klar. Wir haben gegen ein starkes Team gespielt. Und ich bin natürlich froh, dass mir in solch einem großen Spiel ein Tor gelungen ist. Alle haben mich vorher unterstützt, der Trainer, die Fans. Das hilft, seine Leistung zu bringen.
FC Liverpool - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Origi
Trainersteckbrief Klopp
FC Liverpool - Vereinsdaten
Gründungsdatum
15.03.1892
Vereinsfarben
Rot-Weiß
kicker: Wie stehen nun die Chancen im Rückspiel?
Origi: Für mich gab es in diesem Duell nie einen Favoriten, es sind zwei gute Mannschaften auf Augenhöhe. Jetzt müssen wir es nur in Anfield zu Ende bringen. Wenn wir wieder mutig sind und an uns glauben, werden wir das schaffen.
kicker: Hatten Sie das Gefühl, dass Klopp besonders motiviert war gegen seinen Ex-Klub?
Origi: Nein, alles war wie immer. Aber ich habe gemerkt, wie sehr die Leute ihn in Dortmund mögen. Er hat hier eben viel erreicht.
kicker: In der Premier League spielten Sie diese Saison erst zweimal über 90 Minuten. Deshalb war es durchaus überraschend, dass Sie gegen den BVB in der Startelf standen. Wann haben Sie davon erfahren?
Origi: Erst ein paar Stunden vorher.
kicker: Was hat Ihnen Klopp mit auf den Weg gegeben?
Origi: Nichts Spezielles, er hat nur gesagt, ich soll meine Qualitäten ausspielen, drauf gehen auf die Verteidiger und sie in Eins-gegen-eins-Situationen verwickeln. Hat ganz gut geklappt, finde ich.
kicker: Stimmt es, dass Sie in den letzten Wochen Extraschichten im Kraftraum geschoben haben?
Origi: Ja, das stimmt. Man darf nicht vergessen, dass ich ja noch ein sehr junger Spieler bin. Ich habe mir in letzter Zeit von anderen einiges abgeschaut und viel gelernt, zum Beispiel von Kolo Touré, wie er seinen Körper pflegt. Aber auch auf dem Platz habe ich mich weiterentwickelt.
kicker: Inwiefern?
Origi: Ich habe mich auf die Spielweise in der Premier League eingestellt. Wir haben viele physisch sehr anstrengende Matches, die kann ich jetzt voll mitgehen. Das gibt Selbstvertrauen, genau wie das Tor in Dortmund. Denn ich weiß, dass ich alles habe, um ein großer Spieler zu werden. Ich muss nur Schritt für Schritt gehen.
