Europa League

Klopp: "Mir haben sie für mein Gesicht drei Spiele gegeben"

Liverpool will in Manchester alles klar machen

Klopp: "Mir haben sie für mein Gesicht drei Spiele gegeben"

"Es wird kein Erholungsurlaub morgen": Jürgen Klopp am Mittwoch in Manchester.

"Es wird kein Erholungsurlaub morgen": Jürgen Klopp am Mittwoch in Manchester. imago

Auch wenn das letzte Duell noch nicht einmal eine Woche her ist: Manchester United hat für Jürgen Klopp nicht an Reiz verloren. "Gegen Manchester United zu spielen, ist eines der besten Dinge im Fußball", sagte er am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem Rückspiel am Donnerstag (21.05 Uhr, LIVE! bei kicker.de), "erst recht wenn man Liverpool-Trainer ist."

Schmeißen die Reds ihren Erzrivalen aus der Europa League? Das ist nach dem Hinspiel nicht gerade unwahrscheinlicher geworden: Das Ärgerlichste am 2:0 war noch, dass es nicht höher ausgefallen war. "Wir müssen einfach wieder so spielen wie im Hinspiel", fordert Klopp. "Du musst cool bleiben, deinen Plan durchziehen. Wir müssen mutig und aggressiv sein." Die Stimmung im Old Trafford will er mit einer weiteren starken Leistung zum eigenen Vorteil werden lassen. "Wir haben unsere Ausgangslage durchs Hinspiel verbessert, aber es wird kein Erholungsurlaub morgen."

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Schweinsteiger wieder Joker

Erholen konnten sich seine Spieler in den letzten Tagen, ManUnited hat dagegen das FA-Cup-Viertelfinale gegen West Ham United (1:1) in den Knochen. Bastian Schweinsteiger trug als Joker zur starken Schlussphase der Red Devils bei. Diese Rolle soll er auch am Donnerstag einnehmen: Ein Einsatz von Beginn an komme noch zu früh, erklärte Trainer Louis van Gaal.

Auch Marouane Fellaini kann für ManUnited auflaufen, doch das ist nicht selbstverständlich: Ein vom Referee nicht wahrgenommener Ellenbogenschlag gegen Emre Can sorgte im Hinspiel für ein wenig Wirbel, selbst van Gaal fürchtete eine nachträgliche Sperre. Die UEFA jedoch verzichtete auf eine Sanktion.

Erinnerungen an den Ausraster in Neapel

Klopps Kommentar: "Viele Leute bei der UEFA dachten, es war ein normaler Zweikampf. Das ist kein Problem. Mir haben sie drei Spiele für mein Gesicht in Neapel gegeben." Damals, im September 2013, hatte sich Klopp als BVB-Coach beim Vierten Offiziellen zähnefletschend darüber beschwert, dass sein soeben behandelter Innenverteidiger Neven Subotic nicht schneller zurück aufs Spielfeld gelassen worden war. Neapel ging prompt in Führung, Klopp musste auf die Tribüne - und wurde für zwei weitere Spiele gesperrt .

jpe