Regionalliga

SVW sagt der FIFA den Kampf an

Wilhelmshaven will sich dem Zwangsabstieg "nicht beugen"

SVW sagt der FIFA den Kampf an

Zwangsabstieg? Wilhelmshaven wehrt sich.

Zwangsabstieg? Wilhelmshaven wehrt sich. picture alliance

"Der Fall Sagarzazu" lässt Wilhelmshaven einfach nicht mehr los. Der Offensivmann spielt schon längst nicht mehr beim Regionalligisten, kommt aber dem SVW teuer zu stehen. Die FIFA hatte den Viertligisten wegen Transferstreitigkeiten am Freitag zum Zwangsabstieg verurteilt, doch so einfach will sich Wilhelmshaven damit nicht abfinden und stellt sich auf einen langen Rechtsstreit mit dem Weltverband ein.

Zunächst wartet der SVW auf das schriftliche FIFA-Urteil, dann will der Verein laut Naraschewski dagegen vor einem ordentlichen Gericht vorgehen. "Gegen die FIFA zu opponieren ist wie David gegen Goliath", weiß zwar der SVW-Vorsitzende Hans Herrnberger, der Klub wolle dennoch "ein Exempel statuieren".

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Rund 150.000 Euro soll Wilhelmshaven als Ausbildungsentschädigung für den ehemaligen Spieler Sergio Sagarzazu an dessen frühere Vereine Atletico River Plate und Atletico Excursionistas zahlen, hat dies bislang aber verweigert. Der SVW ist weiter davon überzeugt, dass diese Forderung weder mit deutschem noch mit europäischem Recht vereinbar ist.