Was läuft schief? Eintracht Trier ist zusammen mit Koblenz die offensivschwächste Mannschaft der Liga. 11 Tore in 17 Spielen - Triers Stürmern mangelt es an Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Hinzu kommen Probleme im strukturierten Spielaufbau. Vor der Saison als Leistungsträger verpflichtete Spieler wie Sautner und Denis Pozder kommen nicht in Tritt - bei der Drittrundenpleite im Rheinlandpokal bei Oberligist FSV Salmrohr (1:2 nach Verlängerung) stand das Duo zum wiederholten Male nicht im Kader. Auch der nachverpflichtete Angreifer Ugur Albayrak ist bislang keine Verstärkung. Durch das Pokalaus ist die Stimmung bei den Fans erst einmal im Keller.
Was soll sich ändern? In der Winterpause sollen zwei, drei Positionen in der Offensive neu besetzt werden. Zu den Spielern, deren sportliche Zukunft in Trier ungewiss ist, zählt neben Pozder und Sautner auch Lukas Püttmann. Eintracht-Trainer Rubeck hofft, mit neuen Gesichtern, der Rückkehr von Langzeitverletzten (u. a. Michael Dingels, Ajdin Zeric) und einer geordneten Vorbereitung die Mannschaft auf Kurs zu bringen.
Eintracht Trier - Die letzten Spiele
Eintracht Trier - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Sautner
Regionalliga Südwest - Tabelle
Trainersteckbrief Rubeck
Eintracht Trier - Vereinsdaten
Gründungsdatum
11.03.1905
Vereinsfarben
Blau-Schwarz-Weiß
Die Rückrundenprognose: Die Eintracht hat mit Siegen in Homburg, Mannheim und Kaiserslautern bewiesen, dass sie eigentlich nicht zu den Abstiegskandidaten der Liga zählt. Die gezeigten Leistungen sind jedoch viel zu schwankend. Die Bilanz gegen Klubs aus der unteren Tabellenhälfte: drei Siege in acht Partien. Diese Achterbahnfahrt muss sich auch Rubeck ankreiden lassen, der es bislang nicht geschafft hat, der Mannschaft die nötige Balance zu geben. Nur mit mehr Konstanz wird sich Trier ein längeres Zittern ersparen können.
Mirko Blahak