20:28 - 27. Spielminute

Tor 0:1
Podolski
Linksschuss
Vorbereitung Neuville
Deutschland

21:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cimirotic
für Siljak
Slowenien

21:09 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rodic
für Koren
Slowenien

21:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Schweinsteiger
für Baumann
Deutschland

21:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Pokorn
für Seslar
Slowenien

21:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Owomoyela
für Hinkel
Deutschland

21:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Kuranyi
für Klose
Deutschland

21:38 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Sukalo
für Komac
Slowenien

21:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Neuville
Deutschland

SLO

GER

Nationalteams Freundschaftsspiele

Podolski mit Torriecher

Freundschaftsspiel Slowenien - Deutschland 0:1 (0:1)

Podolski mit Torriecher

Nach dem 2:2 gegen Argentinien stand auf Seiten der Nationalelf fast ein komplett anderes Team auf dem Platz. Bis auf Frings und Hitzlsperger, die auch gegen die Südamerikaner in der Startelf gestanden hatten, nahm Trainer Jürgen Klinsmann nicht weniger als neun Personalwechsel vor. Von Beginn an dabei diesmal u.a. Chelsea-Legionär Huth, Podolski vom Zweitligist 1. FC Köln und "Rückkehrer" Neuville (Gladbach). Sloweniens Coach Branko Oblak, früher in der Bundesliga als Profi in Schalke und bei Bayern München aktiv, musste verletzungsbedingt auf seine nominelle Nummer eins, Mavric von Zweitligist Greuther Fürth, verzichten. Die bekanntesten Namen in der Anfangsformation lauteten Knavs (VfL Bochum) und Ceh (FC Brügge).


Der Länderspiel-Terminkalender


Spieler des Spiels

Lukas Podolski Sturm

2,5
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

0:1 Podolski (27')

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Slowenien
Slowenien

S. Handanovic2,5 - Ilic3,5, Mavric4,5, Knavs4, Filekovic4 - Cipot2,5, Seslar3,5 , Komac4,5 , Koren5 , Ceh4 - Siljak5

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Deutschland
Deutschland

Kahn2,5 - Hinkel5 , Friedrich5, Huth5, Hitzlsperger5 - Frings4,5, Baumann5 , Ballack3,5 - Neuville4,5 , Podolski2,5 , Klose5

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Schiedsrichter-Team

Graham Poll England

5
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Spielinfo
Stadion Petrol Arena
Zuschauer 9.000
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Auf tiefem, vom Regen durchweichten und rutschigen Rasen tat sich in der ersten Viertelstunde in Celje nicht viel. Slowenien erwartete mit allen Akteuren in der eigenen Hälfte die deutschen Angriffe. Die DFB-Elf tat sich zunächst schwer, verlor das Leder nach ruhigem Aufbau aus der eigenen Abwehr häufig schon kurz hinter der Mittellinie, auch weil es an der nötigen Standfestigkeit fehlte. Erst nach 20 Minuten liefen die Kombinationen von Deutschland etwas flüssiger. Ballack wurde nach guter Staffette halbrechts freigespielt, doch sein Abschluss war weder Fisch noch Fleisch und ging aus 18 Metern an Freund und Feind weit am linken Pfosten vorbei (22.). Sloweniens Zielsetzung schien allein das Verhindern erfolgreicher Offensivaktionen der Klinsmann-Elf zu sein - eigene Angriffsbemühungen blieben jedenfalls lange Zeit Fehlanzeige. Die Nationalelf wurde immer überlegener, ohne allerdings Glanzlichter zu setzen. Dennoch gelang nach 27 Minuten der Führungstreffer: Nach einem gelungenen Doppelpass zwischen Neuville und Klose kam der Gladbacher aus 16 Metern zum Abschluss, wurde aber abgeblockt. Der Ball prallte Richtung Tor, Podolski schaltete am schnellsten, kam vor dem herausstürmenden Keeper Handavonic an den Ball und schoss aus neun Metern ins linke Eck ein (27.). Im ersten Durchgang sollte dies fast schon die letzte nennenswerte Aktion gewesen sein. Zwar blieb das DFB-Team am Drücker, schön anzusehendes Offensivspiel aber blieb gegen die destruktive Heimelf weiterhin Mangelware. Wenn es gefährlich wurde, dann über links mit dem aktiven und oft gesuchten Podolski: Der Kölner umdribbelte kurz vor der Pause drei Gegenspieler, auf Umwegen kam der Ball zu Ballack, der aus 16 Metern aber weit links am Tor vorbeizielte. Sloweniens Aktionen Richtung gegnerischen Strafraum reduzierten sich kurz vor der Pause auf zwei herausgeholte Eckbälle, bei deren Abwehr die ansonsten kaum geforderte deutsche Defensive einen Arbeitsnachweis liefern konnte. Schlafmützig kam die Klinsmann-Elf aus der Kabine, zwei gefährliche Aktionen der Slowenen waren die Folge: Zunächst scheiterte der eingewechselte Cimirotic frei vor Kahn am deutschen Keeper, der zur Ecke abwehren konnte (46.). Die flog von rechts ans rechte Fünfereck, wo der ebenfalls nach dem Wechsel gekommene Rodic nur die Unterkante der Latte traf (47.). Es war nun deutlich mehr Leben in der Partie, was vor allem ein Verdienst der viel aktiveren Heimelf war, die sich nun mehr und mehr in der gegnerischen Hälfte festsetzte und die deutsche Abwehr mehr beschäftigte, als ihr lieb war. Vor allem nach Aktionen von Cimirotic und Ceh geriet die Hintermannschaft ein ums andere Mal ins Schwimmen. Auf der anderen Seite prüften Ballack (51.) und Neuville (55.) den guten Handavonic. Danach gab die deutsche Elf das Heft immer mehr aus der Hand. Während Deutschlands Angriffsaktionen immer seltener wurden, hatte die Abwehr immer mehr mit Konzentrationsschwächen zu kämpfen: Ceh vergab in aussichtsreicher Position (61.), nach Cipots Kopfball nach einer Ecke rettete der eingewechselte Schweinsteiger für den bereits geschlagenen Kahn auf der Linie (78.). Und kurz vor dem Ende vergab Cipot aus sieben Metern in halbrechter Position die wohl beste Ausgleichschance, als er einen Meter links vorbeischoss (88.).

Glanzlos und sehr glücklich siegte Deutschland in Slowenien. Nach überlegen geführter erster Halbzeit und der Führung durch Podolski gab die Nationalelf im zweiten Durchgang gegen die nun klar überlegene Heimelf das Heft immer mehr aus der Hand und musste bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen.