Joachim Löw führte die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2010 in Südafrika auf den Bronzerang, nachdem das Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Spanien knapp mit 0:1 verloren ging. Zuvor hatte das Löw-Team mit spektakulären Siegen gegen England (4:1) und Argentinien (4:0) begeistert.
Doch die Konkurrenz war enorm stark. Der Portugiese Mourinho, derzeit Trainer von Real Madrid, hatte in diesem Jahr mit Inter Mailand das Triple – bestehend aus Meisterschaft, Pokal und Champions League - gewonnen.
Ein derart dominantes Team wie das des französischen Handball-Nationaltrainers Claude Onesta hat es in der Handball-Geschichte noch nicht gegeben. Frankreich setzte sich im EM-Finale von Wien dank einer überragenden zweiten Hälfte mit 25:21 gegen Kroatien durch und machte das historische Triple nach Olympia-Gold und WM-Titel damit perfekt.
Dennoch hatte bei der Wahl des französischen Blattes Löw die Nase vorne. "Ich freue mich sehr darüber", sagte Löw, dem die Auszeichnung in Frankfurt am Main überreicht wurde, gegenüber der Onlineredaktion des DFB: "L'Equipe ist eine angesehene Sportzeitung, die über Frankreich hinaus in Europa einen hohen Stellenwert hat."
